Evonik verkleinert Vorstand und will in der Verwaltung sparen

   Die Evonik AG verkleinert ihren Konzernvorstand und strafft die Verwaltungsstrukturen. Damit trage das Unternehmen seinem Umbau von einem Mischkonzern in einen börsennotierten Spezialchemiekonzern Rechnung, teilte Evonik mit. Der Vorstand wird von sechs auf vier Mitglieder verkleinert. Bis Ende 2016 will der MDAX-Konzern jährlich bis zu 250 Millionen Euro an Verwaltungskosten sparen.

   Zum 1. Januar 2014 wird die operative Ressortverantwortung für das gesamte Chemiegeschäft auf Patrik Wohlhauser übergehen. Die beiden Vorstände Thomas Haeberle und Dahai Yu scheiden in freundschaftlichem Einvernehmen zum Jahresende 2013 aus dem Unternehmen aus, hieß es.

   Zudem stellt Evonik sämtliche Verwaltungsabläufe auf den Prüfstand. Die derzeitigen administrativen Funktionen entsprächen an vielen Stellen noch den Anforderungen des ehemaligen Mischkonzerns, und die Verwaltungskosten seien um rund 26 Prozent höher als im Jahr 2008. Im Zuge des Verwaltungsumbaus werde bei Sach- und Personalkosten gespart. Betriebsbedingte Kündigen seien aber bis Ende 2018 ausgeschlossen.

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   September 23, 2013 12:22 ET (16:22 GMT)

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