Steuerdeals 01.04.2015 07:20:46

EU will angeblich von Luxemburg Steuerinfos zu McDonald's

Sie haben von der Luxemburger Regierung Informationen über die Steuerabkommen mit dem US-Konzern angefordert, wie zwei mit dem Vorgang vertraute Unternehmen sagten. Sie reagieren damit offensichtlich auf eine Beschwerde amerikanischer und europäischer Handelsverbände. McDonald's habe durch entsprechende Deals mit Luxemburg in der Zeit von 2009 bis 2013 rund eine Milliarde Euro Steuern gespart, hatten sie vorgebracht.

   Weder vom Unternehmen noch von den EU-Aufsehern war zunächst eine Stellungnahme erhältlich. Über die Aufforderung der EU hatte zuvor bereits die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.

   Zwar handele es sich im Fall von McDonald's nicht um eine offizielle Untersuchung wie sie bei Apple in Irland, Amazon und Fiat in Luxemburg und Starbucks in den Niederlanden eingeleitet worden sei, hieß es. Doch belege der Brief an Luxemburgs Regierung, wie ernst es der EU mit der Untersuchung von "Steuersparmodellen" sei.

   Das Großherzogtum steht in der Kritik, seit Dokumente öffentlich wurden, die zeigen, welch geringe Steuern multinationale Konzerne wie PepsiCo, FedEx und Amazon in dem Land zahlen müssen. Im Dezember hatte sich das Land bereit erklärt, die Europäische Kommission über die Steuerabkommen zu informieren, die es mit zahlreichen Großkonzernen geschlossen hat.

   DJG/DJN/bam/mgo

   Dow Jones Newswires

   Von Tom Fairless

BRÜSSEL (Dow Jones)

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