"Statement of Objections" |
14.07.2016 13:06:46
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EU-Kommission reicht weitere Klage gegen Google ein
Die Alphabet-Tochter schränke die Werbemöglichkeiten von Rivalen ein, heißt es von der Kommission. Zudem eröffnete die Kommission ein weiteres Verfahren wegen der Shoppingservices von Google.
Das Unternehmen habe viele innovative Produkte auf den Markt gebracht, erklärte Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. Das gebe dem Konzern aber nicht das Recht, anderen Unternehmen die Chance zum Wettbewerb oder Innovation zu verwehren.
Das Vorgehen der Kommission im Anzeigengeschäft wurde weitgehend erwartet, nachdem die Behörde Wettbewerber von Google darum gebeten hatte, bestimmte Informationen über ihr Geschäft zu übermitteln.
Vestager hatte bereits Verfahren gegen Google eingeleitet, weil das Unternehmen bei der Internetsuche die eigenen Angebote bevorzugt anzeigen soll. Zudem steht das Smartphone-Betriebssystem Android in der Kritik.
Das neue Kartellverfahren gegen das Anzeigengeschäft trifft einen besonders lukrativen Bereich von Google. 90 Prozent des Jahresumsatzes von insgesamt 75 Milliarden US-Dollar werden hier generiert.
Google hat nun zehn Wochen Zeit, um auf die Vorwürfe der Kommission im Werbegeschäft zu reagieren. Im Fall der Shoppingservices muss der US-Konzern innerhalb von acht Wochen reagieren.
DJG/DJN/kla/chg
Von Natalia Drozdiak
BRÜSSEL (Dow Jones)
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