Erste Einsparerfolge verhelfen FMC zu besserem Quartal

   Von Heide Oberhauser-Aslan

   Der Dialysekonzern Fresenius Medical Care (FMC) hat nach einem schwachen ersten Quartal wieder Fahrt aufgenommen. Die Erlöse legten stärker als im Auftaktquartal zu und das operative Geschäft hat sich deutlich verbessert. Die ergriffenen Sparmaßnahmen zeigen erste Erfolge. Der weltweit führende Anbieter von Dialysebehandlungen und -produkten muss sich auf seinem wichtigsten Markt USA seit geraumer Zeit mit Kürzungen im US-Haushalt und bei der Dialysevergütung für staatlich versicherte Patienten herumschlagen und versucht mit Einsparungen gegenzusteuern. Geholfen hat auch, dass sich das operative Geschäft in Nordamerika und in der übrigen Welt besser entwickelt hat.

   Im Quartal April bis Juni legten die Erlöse um 6 Prozent auf gut 3,8 Milliarden US-Dollar zu. Das operative Ergebnis (EBIT) erreichte noch einen Zuwachs um 2 Prozent auf 556 Millionen Dollar. Unter dem Strich und bereinigt um einen steuerlichen Sondereffekt verdiente FMC mit 252 Millionen Dollar 4 Prozent weniger als im Vorjahr.

   Im Gesamtjahr bleiben die Bad Homburger bei ihren Prognosen. Erwartet wird weiter ein Umsatz von rund 15,2 Milliarden Dollar, das entspricht 4 Prozent mehr als im Vorjahr. Nicht berücksichtigt sind dabei Umsätze aus Akquisitionen in Höhe von 500 Millionen Dollar. Das auf die Anteilseigner von FMC entfallende Konzernergebnis soll zwischen 1 und 1,05 Milliarden US-Dollar betragen. Mögliche Kosteneinsparungen aus dem laufenden Effizienzprogramm, die FMC auf bis zu 60 Millionen Dollar für 2014 veranschlagt hat, sind darin noch nicht berücksichtigt.

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   July 31, 2014 01:42 ET (05:42 GMT)

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