Unsicherheit beseitigen |
21.03.2019 09:09:45
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Elliott drängt auf Beherrschungsvertrag zwischen Uniper und Fortum
Aus Sicht von Elliott besteht das Risiko, dass der Status quo mit einer operativen Underperformance und der Unsicherheit den fundamentale Wert von Uniper gefährde. Fortum besitzt einen Anteil von 49,99 Prozent an Uniper, Elliott hält 16,51 Prozent.
Fortum-Chef Pekka Lundmark hatte sich in der Vergangenheit mehrfach über den mangelnden Kooperationswillen der Uniper-Führung beklagt. Im Februar wurde aber bekannt, dass die beiden größten Kämpfer gegen eine Fortum-Übernahme schon ihren Rückzug aus dem Uniper-Vorstand angekündigt hatten. Der erkrankte CEO Klaus Schäfer sowie Finanzchef Christopher Delbrück nehmen Ende August ihren Hut.
Mitte März wurde deutlich, dass sich der Energieversorger offenbar nicht mehr prinzipiell dagegen sperrt, dass Fortum die Kontrolle übernimmt. Delbrück schloss bei der Präsentation der Bilanz für 2018 nicht mehr aus, das russische Wassergeschäft abzugeben. Die winzige Einheit der großen Russland-Tochter Unipro hindert den finnischen Stromkonzern bisher daran, die Mehrheit bei den Düsseldorfern zu übernehmen.
Am Markt wird immer wieder darüber spekuliert, dass Fortum sich die Mehrheit an Uniper sichern will. Beobachter gehen zudem davon aus, dass Elliott genau darauf setzt und deshalb zuletzt seinen Anteil an Uniper kontinuierlich ausgebaut hat.
LONDON (Dow Jones)
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