Kein Geld für Innovationen |
14.06.2013 09:03:34
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EADS-Chef kritisiert Drohnen-Debatte
De Maizière hatte das "Euro Hawk"-Projekt Mitte Mai wegen Zulassungsproblemen bei der Flugaufsicht und einer drohenden Kostenexplosion gestoppt. Ihm wird vorgeworfen, erst nach der Investition von mehr als einer halben Milliarde Euro reagiert zu haben, obwohl sein Ministerium schon lange von den Problemen mit der Zulassung wusste.
"Sie muss nicht im kontrollierten Luftraum fliegen, sie fliegt durch ihn und dann über ihm", kritisierte Enders das Aus für das Projekt. "Es braucht vielleicht 15 Minuten und dann ist man auf 45.000 Fuß (13,7 Kilometern). Anschließend fliegen sie auf einer Höhe von 60.000 bis 65.000 Fuß nach Afghanistan. Sie belästigen niemand. Warum in aller Welt ist das in Deutschland nicht möglich?"
Enders betonte, er wolle keine Konzerngelder mehr für die Entwicklung von Drohnen ausgeben. Nach Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe müsse es Regierungsaufträge geben, sonst gehe es nicht weiter. "Wir haben bereits zehn Jahre verloren", sagte Enders mit Blick auf die Zurückhaltung der Regierungen. "Je länger es dauert, desto dominanter werden die Amerikaner auf dem Markt werden. Je schwieriger wird es werden, aufzuholen." Derzeit erwarte er eher eine französisch-britische Kooperation als eine deutsche oder europäische Initiative, sagte Enders.
Für "Euro Hawk" hatte EADS die Aufklärungstechnik entwickelt. Der Flieger selbst wurde vom US-Konzern Northrop Grumman gestellt. Bei der US-Luftwaffe ist dieser seit Jahren als "Global Hawk" im Einsatz.
/aha/DP/stw
PARIS (dpa-AFX)![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
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