21.01.2014 15:22:37

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 21.01.2014 - 15.15 Uhr

    ROUNDUP 2: SAP verschiebt für Cloud-Offensive Margenziel - Aktie fällt

       WALLDORF  - Europas größter Softwarehersteller SAP will seinen Marktanteil im Cloud-Geschäft ausweiten und nimmt dafür zwischenzeitlich niedrigere Margen in Kauf. Die bislang für 2015 angepeilte operative Marge von 35 Prozent werde SAP erst im Jahr 2017 erreichen, sagte Unternehmenschef Bill McDermott am Dienstag. Auch für das laufende Jahr gibt sich der im Dax (DAX) notierte Konzern vorsichtiger. An der Frankfurter Börse fiel die Aktie zu Handelsbeginn tief in die rote Zone und erholte sich bis zum Mittag in einem insgesamt festeren Markt auf minus 1,20 Prozent bei 59,92 Euro.

ROUNDUP: Henkel lockt Aktionäre mit höheren Dividenden - Kurs springt an

    DÜSSELDORF/FRANKFURT  - Henkel (Henkel vz) will seine Aktionäre künftig mit höheren Dividenden beglücken. Einen Monat vor der Bilanzvorlage kündigte der Dax-Konzern (DAX) am Dienstag an, künftig einen größeren Anteil seines Gewinns an die Anteilseigner auszuschütten. Schon am Gewinn von 2013 sollen die Aktionäre stärker teilhaben. Die Henkel-Vorzugsaktien reagierten mit einem Kursanstieg auf die Nachrichten. Am Morgen legten die Titel an der Frankfurter Börse um 1,54 Prozent auf 84,95 Euro zu.

ROUNDUP: Pfeiffer Vacuum kappt Umsatzprognose für 2013

    ASSLAR  - Wieder ein Rückschlag bei Pfeiffer Vacuum (Pfeiffer Vacuum Technology) (Pfeiffer Vacuum Technology): Der Spezialpumpen-Hersteller kassiert seine Umsatzprognose. Statt der in Aussicht gestellten 420 bis 450 Millionen Euro liegt der Umsatz 2013 zwischen 400 und 410 Millionen Euro, wie das im TecDax (TecDAX) notierte Unternehmen am Dienstag im hessischen Asslar mitteilte. Hintergrund sei, dass Kunden Auslieferungen in das neue Jahr verschobenen hätten. Das Ziel für die Ebit-Marge des Gesamtjahres bleibt indes unverändert bei 12 Prozent. Präzise vorläufige Zahlen will Pfeiffer Mitte Februar bekannt geben.  

ROUNDUP: Verizon übertrifft Erwartungen - mehr Kunden, höhere Rechnungen

    NEW YORK  - Die zweitgrößte US-Telefongesellschaft Verizon (Verizon Communications) hat im vierten Quartal die Markterwartungen übertroffen. Trotz starken Wettbewebs mit AT&T (AT&T), Sprint Nextel und T-Mobile US wuchs der bereinigte Gewinn je Aktie von 38 US-Cent vor einem Jahr auf 66 Cent, wie Verizon am Dienstag in New York mitteilte. Damit übertrafen die Amerikaner die Erwartungen am Markt leicht. Vor einem Jahr hatte der Gewinn allerdings unter den Auswirkungen des Wirbelsturms Sandy gelitten, der den Profit mit sieben Cent je Aktie belastete. Insgesamt verdiente Verizon nun 5,07 Milliarden Dollar. Der Umsatz stieg um 3,4 Prozent auf knapp 31,1 Milliarden Dollar.

ROUNDUP: Siemens-Rivale Alstom senkt Ziele - Aktie verliert zweistellig

    PARIS  -       PARIS  - Der französische Industriekonzern Alstom  (Alstom) kämpft an vielen Fronten: Auftragsflaute in der Kraftwerkssparte, starker Euro, schwaches Geschäft in Europa. Jetzt muss der Siemens-Konkurrent (Siemens) seine Ziele teilweise senken. Mit einer weiterhin strikten Kostenkontrolle will der Konzern gegensteuern. Doch an der Börse kamen die Nachrichten denkbar schlecht an, die Aktie stürzte ab.

Johnson & Johnson profitiert von Medikamentennachfrage

    NEW BRUNSWICK  - Der US-Konsumgüter- und Medizintechnikproduzent Johnson & Johnson (JohnsonJohnson) (J&J) hat sich im vierten Quartal dank starker Zuwächse im Pharmageschäft besser geschlagen als erwartet. Der Gewinn legte in den letzten drei Monaten des Jahres 2013 um 37 Prozent auf 3,5 Milliarden US-Dollar zu, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Beim Gewinn je Aktie ohne Sondereffekte schnitt Johnson & Johnson besser ab als die meisten Analysten erwartet hatten. Der Umsatz legte im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,5 Prozent auf 18,4 Milliarden Dollar zu. Zweistellige Zuwächse verbuchte der Konzern im Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten.   

ROUNDUP: Unilever wächst dank Asien und Südamerika

    LONDON  - Kräftiges Wachstum in Asien und Südamerika hat den weltweit zweitgrößten Konsumgüterkonzern Unilever trotz des Preiskampfs in Europa im vierten Quartal auf Kurs gehalten. Während der um Währungsschwankungen und Zukäufe bereinigte Umsatz auf dem Heimatkontinent und auch in den USA schrumpfte, ging er in Asien um fast sieben und in Lateinamerika sogar um mehr als zwölf Prozent nach oben. Weltweit standen damit gut vier Prozent Umsatzwachstum auf 11,8 Milliarden Euro in den Büchern, wie der niederländisch-britische Konzern am Dienstag mitteilte. Das war etwas mehr als Experten dem Hersteller von Produkten wie Dove-Seife, Knorr-Fertiggerichten oder Magnum-Eis zugetraut hatten.

Braukonzern SABMiller muss in Europa weiter kämpfen - Aktie fällt

    LONDON  - Der weltweit zweitgrößte Brauereikonzern SABMiller kämpft weiter mit Problemen in Europa und Nordamerika. Rund läuft das Geschäft hingegen in den Wachstumsmärkten Lateinamerikas, Afrikas und Asiens. Konzernweit reichte es für die Briten im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 beim Absatz noch zu einem leichten Plus von zwei Prozent. Die Menge an verkauften Bier stieg um ein Prozent, wie SABMiller am Dienstag in London mitteilte. Von Bloomberg befragte Experten hatten mit einem etwas stärkeren Anstieg gerechnet.   

Ein Jahr nach 'Sandy': US-Versicherer Travelers legt Gewinnsprung hin

    NEW YORK  - Ein Jahr nach Hurrikan "Sandy" haben vergleichsweise geringe Katastrophenschäden dem US-Schadenversicherer Travelers (Travelers Companies) einen kräftigen Gewinnsprung beschert. Im abgelaufenen Jahr wuchs der Überschuss um knapp die Hälfte auf 3,7 Milliarden US-Dollar (2,7 Mrd Euro), wie das im Dow Jones Industrial Average notierte US-Unternehmen am Dienstag in New York mitteilte. Je Aktie blieb mit 9,74 Dollar so viel übrig wie nie zuvor. Im vierten Quartal verdiente Travelers mit insgesamt 988 Millionen Dollar sogar gut dreimal so viel wie im sturmgeprüften Vorjahreszeitraum.

Lidl verkauft vorerst keine Coca-Cola mehr

    BERLIN/NECKARSULM  - Der Lebensmittelhändler Lidl verkauft vorerst keine Getränke der Marke Coca-Cola mehr. Ein Sprecher des Getränkeherstellers bestätigte am Dienstag in Berlin einen entsprechenden Bericht der Zeitung "Die Welt" (Dienstag). "Wir haben uns mit Lidl nicht auf ein Vermarktungskonzept einigen können", sagte er zur Begründung. Weitere Angaben wollte er nicht machen. Bei Lidl in Neckarsulm hieß es lediglich: "Wir kommentieren die Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten grundsätzlich nicht." In einigen Lidl-Märkten waren Coca-Cola-Produkte laut Zeitungsbericht bereits am Montag nicht mehr erhältlich.

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Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/fbr

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