Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
29.12.2013 20:36:33

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

    ROUNDUP: Apple sträubt sich gegen riesigen Aktienrückkauf

    CUPERTINO  - Der Kampf um die Apple -Milliarden wird zum Thema auf der anstehenden Hauptversammlung des iPhone-Konzerns. Apple will sich vom streitlustigen Großinvestor Carl Icahn nicht zu einem noch größeren Aktienrückkauf drängen lassen. Der Verwaltungsrat empfahl den Aktionären am Freitag, auf der anstehenden Hauptversammlung gegen einen Vorschlag Icahns zu stimmen. Dieser verlangt, dass Apple im laufenden Geschäftsjahr Aktien im Wert von mindestens 50 Milliarden Dollar (36,4 Mrd Euro) zurückkauft und damit den Kurs befeuert. Vor einem Jahr lieferte sich Apple bereits einen ähnlichen Streit mit dem Hedge-Fonds-Milliardär David Einhorn. Apple erwarb im vergangenen Geschäftsjahr eigene Aktien im Wert von 23 Milliarden Dollar. Insgesamt will der Konzern bis 2015 rund 100 Milliarden Dollar an die Anteilseigner ausschütten - neben dem laufenden Aktienrückkauf auch über Dividenden. Der milliardenschwere Großaktionär Icahn trommelt jedoch seit Monaten lautstark immer wieder dafür, dass noch mehr Geld fließt.

Henkel-Chef Rorsted sieht wenige Chancen für baldigen Zukauf

    DÜSSELDORF  - Der Düsseldorfer Waschmittel- und Klebstoffhersteller Henkel (Henkel vz) rechnet nicht mit schnellen Übernahmen. "Momentan ist wenig am Markt. Bei den niedrigen Zinsen will kaum jemand Firmen gegen Geld tauschen", sagte Unternehmenschef Kasper Rorsted in einem Interview mit dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Zukäufe sind Teil der Strategie, die der gebürtige Däne vor über einem Jahr mit Blick auf das Jahr 2016 vorgestellt hatte. Die Aufsichtsratsvorsitzende Simone Bagel-Trah hatte bereits Anfang Dezember in einem Interview angekündigt, dass sich Henkel auf Übernahmen vorbereitet.

Tui: Mehr Frühbucher - Buchungswelle schon vor Weihnachten

    FRANKFURT  - Beim Reisekonzern Tui (TUI) haben in diesem Jahr schon vor Weihnachten zahlreiche Urlauber ihre Reise für die kommende Saison gebucht. "Die Frühbucherwelle erreicht uns eher als in den vergangenen Jahren", sagte Christian Clemens, Chef der Landesgesellschaft TUI Deutschland, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montag). "In den beiden letzten Wochen vor Weihnachten, die sonst eher schwächer sind, lagen wir im Wochenvergleich zweistellig über dem Vorjahr."

Hannover Rück-Chef erwartet sinkende Prämien

    BERLIN  Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück (Hannover Rueckversicherung SE) rechnet mit sinkenden Prämien. ?Die Rückversicherer wollen mehr Geschäft machen als die Erstversicherer nachfragen. Das spricht für niedrigere Prämien?, sagt Ulrich Wallin, Chef der Hannover Rück, der ?Welt am Sonntag?. ?Aber wir lassen uns auf keinen Preiskampf ein. Wir werden 2014 dann auf Geschäft verzichten, wenn die Prämien zu stark sinken?, sagte der Konzernchef weiter.

'Spiegel': VW-Tochter Scania macht MAN Probleme bei Auftrag in Skandinavien

    FRANKFURT  - Eine Auseinandersetzung zwischen den VW-Konzerntöchtern Scania und MAN könnte einem Pressebericht zufolge den deutschen LKW-Bauer einen Milliardenauftrag kosten. Der Streit könne dazu führen, dass ein Auftrag über 2,2 Milliarden Euro von den schwedischen und norwegischen Streitkräften verlorengehe, schreibt der "Spiegel" (Montag). Eigentlich wollten die Militärs den Großauftrag zum Kauf von Militärlastwagen an das Gemeinschaftsunternehmen Rheinmetall MAN vergeben. Dagegen legte der beim Ausschreibungsverfahren unterlegene Lkw-Hersteller Scania aber Einspruch ein. Jetzt prüfe die schwedische Wettbewerbsbehörde den Deal, schreibt der "Spiegel". Dies könne dazu führen, dass der Auftrag neu ausgeschrieben wird und letztlich ein Konkurrent den Zuschlag erhält.

Rettung der italienischen Traditionsbank Monte dei Paschi stockt

    SIENA - Die Rettung der italienischen Traditionsbank Monte dei Paschi di Siena (MPS) gerät ins Stocken. Die dringend benötigte Kapitalerhöhung um drei Milliarden Euro werde sich bis mindestens Mai verzögern, wie Verwaltungsratschef Alessandro Profumo nach einem außerordentlichen Treffen der wichtigsten Aktionäre am Samstag mitteilte. Ursprünglich sollte diese im ersten Quartal über die Bühne gehen. Doch auf der Sitzung am Samstag kam es nun zum handfesten Streit zwischen der Bank und ihren größten Anteilseignern. Federführend war die eigene Stiftung der Bank.

'SZ': EU will Trennbanken-Gesetz abgemildert einführen

    MÜNCHEN  - Die EU will laut einem Zeitungsbericht Banken notfalls über die Aufsichtsbehörden zur Aufspaltung zwingen, um die Risiken für die Kunden zu verringern. Das geht aus einem vorläufigen Entwurf der EU-Kommission zum sogenannten Trennbanken-Gesetz vor, der der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag) vorliegt. Handelsgeschäfte, die nicht direkt die Kunden betreffen, könnten demnach ausgegliedert werden. Allerdings seien die Voraussetzungen in dem Entwurf so eng gefasst, dass Finanzinstitute die geplante Regelung leicht umgehen können, schreibt die Zeitung.

ROUNDUP 2: Gabriel hält 'Neustart' bei der Energiewende für notwendig

    BERLIN  - Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hält bei der Energiewende wegen des mangelhaften Vorgehens der alten Regierung einen "Neustart" für notwendig. Bislang liege hier viel im Argen, sagte der auch für Energie zuständige Gabriel der "Welt am Sonntag". "Da herrscht zum Teil Anarchie. Alle machen mit, aber keiner weiß, wohin. Das ist das größte Problem, vor dem diese Regierung steht."    Gabriel machte deutlich, dass er Deutschland zum Vorreiter für erneuerbare Energien in Europa machen möchte. "Natürlich ist es sinnvoll, etwa beim Netzausbau, europäisch zu denken. Aber wir dürfen nicht alles liegen lassen, bis jeder in Europa mitmacht", sagte er. "Wenn uns die Energiewende gelingt, werden wir einen großen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Ländern in Europa haben."

'Spiegel': NSA hackt sich in zahlreiche IT-Produkte

    BERLIN  - Der US-Geheimdienst NSA hat nach Informationen des "Spiegel" zahlreiche kommerzielle IT-Produkte geknackt und Schwachstellen für Spionagezwecke ausgenutzt. Darunter seien auch Produkte großer amerikanischer Firmen wie Microsoft, Cisco oder Dell, außerdem solche der chinesischen Firma Huawei, berichtet das Nachrichtenmagazin in seiner neuen Ausgabe. Das gehe aus Dokumenten des Informanten Edward Snowden hervor, die der "Spiegel" ausgewertet habe. Die Unterlagen legten nahe, dass dies ohne das Wissen oder die Unterstützung der betroffenen Unternehmen passiert sei. Über das weltweit kritisierte NSA-Spähprogramm NSA streitet die US-Justiz.

^ Weitere Meldungen:

-'Spiegel': NSA spioniert Datenkabel von Europa nach Asien aus -Zeitschriftenverlage: Interesse an Print ist ungebrochen -US-Gericht erklärt millionenfache NSA-Spähangriffe für rechtens -ROUNDUP: Schmiergeldaffäre sorgt in Griechenland für Turbulenzen -Deutsche Börsen-Schwergewichte halten Umsatz konstant

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Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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