16.04.2017 20:34:40
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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
VW-USA-Chef Woebcken: 'Offene Märkte sind Erfolgsgarant für alle'
NEW YORK - Volkswagens Nordamerika-Chef Hinrich Woebcken hat sich vor dem Hintergrund des aggressiven "Amerika zuerst"-Kurses von US-Präsident Donald Trump für freien Handel ausgesprochen. "Die Offenheit der Märkte ist in den letzten Jahrzehnten ein Erfolgsgarant für alle Hersteller gewesen", sagte der Manager der Deutschen Presse-Agentur bei der New York Auto Show. Trumps Pläne würden "sicherlich für alle Autohersteller Konsequenzen haben". Der US-Präsident fordert mehr US-Jobs und droht mit hohen Strafzöllen.
Osram-Finanzchef kann sich größere Übernahme vorstellen
FRANKFURT - Der Lichttechnikkonzern OSRAM schließt eine größere Übernahme nicht aus. "Es ist durchaus möglich, dass wir uns Unternehmen bis 500 Millionen Euro Akquisitionsvolumen anschauen", sagte Finanzvorstand Ingo Bank der "Börsen-Zeitung" (Osterausgabe). Um Skaleneffekte zu erzielen, könne Größe eine wichtige Rolle spielen. Konkrete Pläne für solche Zukäufe gebe es im Moment aber nicht.
Credit-Suisse-Verwaltungsratspräsident hofft nach Boni-Verzicht auf ruhigere GV
ZÜRICH - Der Credit-Suisse-Verwaltungsratspräsident (Credit Suisse) Urs Rohner blickt nach dem Boni-Verzicht des Managements etwas gelassener der kommenden Generalversammlung (GV) entgegen. Er habe von Aktionäre sehr positive Rückmeldungen erhalten, sagte er der "NZZ am Sonntag".
Apple darf selbstfahrende Autos in Kalifornien testen
SACRAMENTO - Apples Pläne für selbstfahrende Autos sind nun offiziell - auch wenn weiterhin unklar bleibt, wie tief der iPhone-Konzern ins Geschäft mit der Mobilität der Zukunft vorstoßen will. Apple erhielt die Erlaubnis für Tests selbstfahrender Autos auf öffentlichen Straßen in Kalifornien. Die am Freitag von der Verkehrsbehörde des Bundesstaats öffentlich gemachte Genehmigung ist der bislang deutlichste Hinweis auf Ambitionen des Smartphone- und Computerherstellers im umkämpften Zukunftsmarkt für autonomes Fahren. Apple ist das 30. Unternehmen, dem im bevölkerungsreichsten US-Staat eine solche Lizenz ausgestellt wurde.
Tesla droht Streik in Deutschland
BERLIN - Dem US-Elektroautobauer Tesla droht ein Streik bei der Anfang des Jahres übernommenen Tesla Grohmann Automation im rheinland-pfälzischen Prüm. Die Gewerkschaft hatte die Aufnahme von Tarifverhandlungen für die Firma mit 680 Beschäftigten gefordert. "Wir haben vom Unternehmen eine nicht zufriedenstellende Antwort bekommen", sagte Patrick Georg von der IG Metall Trier der "Welt am Sonntag". Tesla spiele auf Zeit. "Wir prüfen nächste Woche, ob Streiks möglich sind", sagte Georg. Die in Deutschland gefertigten Maschinen sind wichtig für die Produktion des Model 3, das im Sommer anlaufen soll.
Bausparen in China: Schwäbisch Hall will Auslandsgeschäft ausbauen
SCHWÄBISCH HALL - Deutschlands größte Bausparkasse, Schwäbisch Hall, will ihr Geschäft in China deutlich ausweiten. Vermutlich bis 2018 würden dort Bausparverträge in vier statt bisher zwei Regionen angeboten, sagte Vorstandschef Reinhard Klein. Dafür seien aber noch Genehmigungen der Behörden nötig. Der Ausbau des Geschäfts in Fernost ist nach Darstellung von Klein überfällig. "Wir wollen da schon ganz lange in die nächste Region gehen."
Datenschützer Schrems: 'Für Facebook & Co. wird die Luft dünner'
WIEN - Der ab 2018 geltende schärfere Datenschutz in Europa ist aus Sicht des österreichischen Datenschutz-Aktivisten Max Schrems im Prinzip zwar ein großer Fortschritt, die entsprechende EU-Datenschutz-Grundverordnung weise aber auch viele Mängel auf. Sie sei "ein schönes Theaterstück", das aber an der technisch oft schlechten Umsetzung kranke, sagte Schrems der dpa. So würden für Unternehmen die unübersichtlich vielen Regelungen zur Administration des Datenschutzes zu einer nicht notwendigen Belastung führen. Strafen von bis zu 25 Millionen Euro in der EU-Datenschutz-Grundverordnung bedeuteten aber auch: "Die Luft für Facebook&Co wird definitiv dünner", meint Schrems.
Elektroautos weiter kaum gefragt - Kommt der Durchbruch?
ESCHBORN - Elektroautos sind bei Bundesbürgern und Unternehmen in Deutschland weiterhin wenig gefragt, die staatliche Kaufprämie für E-Autos bleibt ein Ladenhüter. Aus dem mit 1,2 Milliarden Euro gefüllten Fördertopf sind bislang erst 55 Millionen Euro abgerufen worden, wie die Branchenzeitung "Automobilwoche" berichtet. Bis Ende März waren demnach beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in Eschborn lediglich 15 348 Anträge eingegangen, davon 8655 für reine Batterie-Fahrzeuge.
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/he
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