13.03.2018 07:45:01
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DGAP-News: Hannover Rück
DGAP-News: Hannover Rück SE / Schlagwort(e): Jahresergebnis Presseinformation Hannover Rück erzielt trotz Großschäden sehr zufriedenstellendes Konzernjahresergebnis für 2017
Hannover, 13. März 2018: Das Geschäftsjahr 2017 war für die Das operative Ergebnis (EBIT) reduzierte sich auf 1.364,4 Mio. EUR (1.689,3 Mio. EUR). Dies ist in Anbetracht einer überdurchschnittlich hohen Belastung aus Naturkatastrophen, die deutlich über dem kalkulierten Großschadenbudget lag, erfreulich. Begünstigt wurde das Ergebnis durch ein außerordentlich gutes Kapitalanlageergebnis sowie die Auflösung nicht mehr notwendiger Reservestellungen aus Schadenereignissen früherer Jahre. Der Konzerngewinn stellte sich auf 958,6 Mio. EUR (1.171,2 Mio. EUR) und liegt damit deutlich über der im 3. Quartal 2017 angepassten Prognose von rund 800 Mio. EUR. Das Ergebnis je Aktie betrug 7,95 EUR (9,71 EUR). Schaden-Rückversicherung trotz Großschäden mit gutem Ergebnis Das Bruttoprämienvolumen in der Schaden-Rückversicherung stieg um 16,4 % auf 10,7 Mrd. EUR (9,2 Mrd. EUR). Bei konstanten Währungskursen hätte der Zuwachs 18,7 % betragen. Dieses Wachstum liegt deutlich über den Erwartungen. Der Selbstbehalt stieg leicht auf 89,7 % (88,5 %). Die verdiente Nettoprämie erhöhte sich um 14,7 % auf 9,2 Mrd. EUR (8,0 Mrd. EUR); währungskursbereinigt hätte das Wachstum 17,0 % betragen. Anders als in den Vorjahren führten zahlreiche schwere Naturkatastrophen zu einer deutlichen Überschreitung des Großschadenbudgets. Nachdem das 1. Halbjahr 2017 großschadenseitig ruhig verlaufen war, war die zweite Jahreshälfte durch schwere Naturkatastrophenereignisse gekennzeichnet. Allein die Wirbelstürme "Harvey", "Irma" und "Maria" führten im 3. Quartal für die Hannover Rück zu einer Nettogroßschadenbelastung von 749,4 Mio. EUR. Die Waldbrände in Kalifornien verursachten mit 101,1 Mio. EUR im 4. Quartal erhebliche Schäden. Diese und weitere Ereignisse summierten sich zu einer gesamten Großschaden-belastung in Höhe von 1.127,3 Mio. EUR für das Unternehmen. Damit wurde das Großschadenbudget von 825 Mio. EUR deutlich überschritten. Angesichts dessen reduzierte sich das versicherungstechnische Ergebnis (inklusive Depotzinsen) von 503,1 Mio. EUR auf 15,5 Mio. EUR. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote für das Berichtsjahr verschlechterte sich von 93,7 % auf 99,8 % und liegt damit über dem angestrebten Zielwert von 96 %. Aufgrund der hohen Großschadenbelastungen ging das operative Ergebnis (EBIT) auf 1.120,2 Mio. EUR zurück (1.340,3 Mio. EUR). Das Konzernergebnis reduzierte sich um 11,8 % auf 837,3 Mio. EUR (949,9 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie betrug 6,94 EUR (7,88 EUR). Personen-Rückversicherung bleibt hinter den Erwartungen Weniger zufriedenstellend zeigte sich der Ergebnisbeitrag in der Personen-Rückversicherung. Das operative Ergebnis (EBIT) erreichte einen Wert in Höhe von 245,2 Mio. EUR (343,3 Mio. EUR) und blieb mit einem Rückgang um 28,6 % deutlich hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Während sich das Financial Solutions-Geschäft weiter positiv entwickelte, belasteten einige Geschäftsblöcke älterer Zeichnungsjahre des US-Mortalitäts-geschäfts aufgrund einer höher als erwarteten Sterblichkeit das Ergebnis. Zudem ergaben sich für die Hannover Rück im Rahmen ihres Bestandsmanagements einmalige Belastungen von rund 45 Mio. EUR aus der Ablösung von verlustträchtigen Verträgen. Das Konzernergebnis der Personen-Rückversicherung reduzierte sich entsprechend und betrug 172,6 Mio. EUR (252,9 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie betrug 1,43 EUR (2,10 EUR). Die ordentlichen Kapitalanlageerträge ohne Depotzinsen erhöhten sich angesichts gestiegener Erträge aus den Bereichen Immobilien und Private Equity sehr erfreulich um 10,9 % auf 1.289,0 Mio. EUR (1.162,0 Mio. EUR). Das saldierte Ergebnis aus dem Verkauf von Kapitalanlagen erhöhte sich zum 31. Dezember 2017 auf 377,1 Mio. EUR (206,3 Mio. EUR). Dies ist zum überwiegenden Teil auf die Veräußerung des Aktienportefeuilles im 3. Quartal zurückzuführen. Außerplanmäßige Abschreibungen fielen im Berichtsjahr nur in geringem Maße an. Das Ergebnis aus selbstverwalteten Kapitalanlagen erhöhte sich zum 31. Dezember 2017 deutlich um 26,3 % auf 1.539,0 Mio. EUR (1.218,3 Mio. EUR). Daraus ergab sich eine Kapitalanlagerendite von 3,8 % (3,0 %), die damit über der Prognose von mehr als 3,0 % lag. Das Kapitalanlageergebnis inklusive Depotzinsen schloss mit 1.773,9 Mio. EUR (1.550,4 Mio. EUR).
Angesichts des erwarteten positiven Cashflows sollten die Bestände der Kapitalanlagen - stabile Währungskurse unterstellt - wachsen. Als Kapitalanlagerendite strebt das Unternehmen 2,7 % an. Als Ausschüttungsquote für die Dividende des laufenden Geschäftsjahres sieht die Hannover Rück 35 % bis 40 % ihres IFRS-Konzernergebnisses vor. Diese Quote könnte sich bei einer unverändert komfortablen Kapitalisierungssituation aus Kapitalmanagementgesichtspunkten erhöhen.
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13.03.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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662829 13.03.2018
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