27.03.2014 10:00:49
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DGAP-News: BayWa AG: Internationale Expansion sorgt erneut für Spitzenwerte
BayWa AG: Internationale Expansion sorgt erneut für Spitzenwerte
DGAP-News: BayWa AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
BayWa AG: Internationale Expansion sorgt erneut für Spitzenwerte
27.03.2014 / 10:00
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BayWa AG: Internationale Expansion sorgt erneut für Spitzenwerte
Die BayWa AG, München, hat ihr Ergebnis 2013 im Vergleich zu 2012 ein
weiteres Mal gesteigert: Knapp 16 Mrd. Euro Umsatz (2012: 10,5 Mrd. Euro)
und fast 222 Mio. Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT; 2012: 186,8 Mio.
Euro) weist der internationale Handels- und Dienstleistungskonzern für das
abgelaufene Geschäftsjahr 2013 aus. Auch in der Dividende soll sich das
erfolgreich abgeschlossene Jahr widerspiegeln: Der Vorstand wird der
Hauptversammlung am 17. Juni 2014 eine Erhöhung der Dividende um 10 Cent
auf 75 Cent pro Aktie vorschlagen.
Als einen "Meilenstein in der über 90-jährigen Geschichte der BayWa"
bezeichnete der Vorstandsvorsitzende Klaus Josef Lutz das vergangene
Geschäftsjahr. "Über die Hälfte unseres Umsatzes kommt inzwischen aus dem
internationalen Geschäft. Nur durch die Wachstumsstrategie in den
Kernbereichen Agrar und erneuerbare Energien können wir heute diesen Erfolg
verzeichnen und eine weitere Erhöhung der Dividende vorschlagen",
bekräftigte Lutz auf der Bilanz-Pressekonferenz in München. Die Ende 2012
akquirierten Unternehmen Cefetra B.V. und Bohnhorst Agrarhandel GmbH seien
in nur einem Jahr erfolgreich mit dem operativen Geschäft der BayWa
verbunden worden. Dieser Schritt sei wegweisend für die kommenden Jahre, so
Lutz. Das operative EBIT stieg 2013 auf knapp 196 Mio. Euro (2012: 169 Mio.
Euro). Die im Berichtsjahr ganzjährige Einbeziehung des neuseeländischen
Obstunternehmens Turners & Growers Limited sowie die erstmalige
Konsolidierung von Cefetra und Bohnhorst (ab Ende Mai 2013) hätten
wesentlich zu diesem Ergebnis beigetragen. Finanziert hatte die BayWa die
Akquisitionen hauptsächlich aus Immobilienverkäufen, die im letzten Jahr
rund 290 Mio. Euro einbrachten.
Für 2014 sieht der Vorstandsvorsitzende die BayWa gut aufgestellt: Der
Agrarhandel entwickle sich insgesamt auch in den ersten Monaten dieses
Jahres erfolgversprechend. Das Gleiche gelte auch für das Geschäft mit
erneuerbaren Energien, da z. B. in den USA die Realisierung und der Verkauf
von Windanlagen gut voranschreite. Da Baustoffe gut in das Jahr gestartet
sei und sich ab Mitte 2014 von den Baustoffstandorten in
Nordrhein-Westfalen trennt, geht Lutz davon aus, dass "wir auch in diesem
Segment auf dem richtigen Weg sind, um die operativen Zahlen zu
verbessern". Für das laufende Jahr kündigte er den Abschluss und die
Vorbereitung weiterer Akquisitionen vor allem im Agrarbereich an. "Wir
wollen international weiter wachsen. Da wir rechtzeitig angefangen haben,
uns auf die globalisierten Märkte einzustellen, können wir sehr
zielgerichtet und risikobewusst den weiteren Aus- und Umbau der BayWa AG
vorantreiben", bekräftigte Lutz.
Agrar: Umsatzverdopplung durch Internationalisierung
Das Segment Agrar konnte in seinen drei Sparten Agrarhandel, Obst und
Technik sowohl im Umsatz als auch im EBIT deutlich wachsen: Der Umsatz
stieg auf rund 10,7 Mrd. Euro (2012: 5,1 Mrd. Euro). Das EBIT erreichte
123,5 Mio. Euro (2012: 91,0 Mio. Euro).
Im Agrarhandel entwickelten sich Umsatz und EBIT durch die Akquisitionen
von Cefetra und Bohnhorst vor allem bei Getreide und Ölsaaten
außergewöhnlich gut: Hier verfünffachte sich die Umschlagsmenge von 5,4
Mio. Tonnen im Jahr 2012 auf rund 25,5 Mio. Tonnen im Berichtsjahr. Der
Umsatz konnte mit rund 8,9 Mrd. Euro (2012: 3,4 Mrd. Euro) mehr als
verdoppelt werden. Das EBIT stieg signifikant auf 80,4 Mio. Euro (2012:
54,3 Mio. Euro).
Das Obsthandelsgeschäft entwickelte sich ebenfalls sehr positiv, vor allem
durch die gute Erntevermarktung bei gestiegenem Erntevolumen in Neuseeland.
Demzufolge wuchs der Umsatz auf 567,7 Mio. Euro (2012: 468,3 Mio. Euro).
Das EBIT stieg auf 21,6 Mio. Euro (2012: 17,9 Mio. Euro).
"Insgesamt haben sich die drei großen Agrar-Akquisitionen der letzten
beiden Jahre ausgesprochen positiv auf das Ergebnis der BayWa ausgewirkt",
erläuterte Klaus Josef Lutz dazu.
Auch die Agrartechnik konnte im Jahr 2013 noch einmal zulegen: Der Umsatz
erreichte rund 1,3 Mrd. Euro (2012: 1,2 Mrd. Euro). Das EBIT stieg auf 21,4
Mio. Euro (2012: 18,9 Mio. Euro). Die Technik profitierte von der hohen
Investitionsbereitschaft der Landwirte und konnte das Servicegeschäft
weiter ausbauen.
Energie: Heizölabsatz in Deutschland gesteigert - Regenerative Projekte
weiterhin sehr erfolgreich
Das Segment Energie erwirtschaftete 2013 einen Umsatz von 3,5 Mrd. Euro
(2012: 3,7 Mrd. Euro). Das EBIT stieg auf 45,1 Mio. Euro (2012: 43,0 Mio.
Euro).
Das Geschäft mit traditionellen Energieträgern profitierte besonders in
Deutschland von einem gestiegenen Heizölabsatz (rund 4 Prozent) aufgrund
der kalten Witterung im 1. Quartal 2013 bei jedoch niedrigeren Ölpreisen.
Dadurch sank der Umsatz geringfügig auf 3,0 Mrd. Euro (2012: 3,2 Mrd.
Euro); das EBIT blieb in einem schrumpfenden Markt mit 10,6 Mio. Euro
(2012: 10,5 Mio. Euro) stabil.
Weiterhin positiv entwickelte sich das Geschäft im Bereich erneuerbare
Energien, das hauptsächlich durch die internationale Diversifikation
getragen wurde. Der Umsatz stieg auf 485,9 Mio. Euro (2012: 440,8 Mio.
Euro); das EBIT erreichte 34,5 Mio. Euro (2012: 32,5 Mio. Euro). Vor allem
die Projektentwicklung für Wind- und Solarparks in Europa und in den USA
war für die erfolgreiche Entwicklung verantwortlich. Fertiggestellte
Anlagen konnten erfolgreich verkauft werden: Allein in Großbritannien
wurden Windparks mit einer Leistung von knapp 27 Megawatt (MW) veräußert.
Im Jahr 2013 begannen auch die Bauarbeiten für den in der Firmengeschichte
bisher größten Solarpark in Frankreich mit einer Gesamtanschlussleistung
von 45,4 MW. Während sich der Handel mit Solarmodulen in Europa und
Deutschland verringerte, verzeichnete die BayWa in den USA Zuwächse. "In
Deutschland wollen wir in den nächsten Jahren bei der Marktkonsolidierung
im Solarmodulhandel zu den Gewinnern gehören. Wir sind flexibel
aufgestellt, produkt- und markenneutral und bieten zusätzlich wesentliche
Serviceleistungen an", begründete Lutz seine Einschätzung.
Baustoffe: Wetterkapriolen prägen das Jahr 2013
Ein außergewöhnlich ungünstiger Witterungsverlauf hat im 1. Halbjahr 2013
das Geschäft im Segment Bau stark beeinflusst. Die Belebung beim
Baustoffhandel im 2. Halbjahr konnte diese Entwicklung nicht kompensieren.
Der Umsatz lag mit 1,70 Mrd. Euro (2012: 1,74 Mrd. Euro) leicht unter dem
Vorjahr. Das EBIT verringerte sich auf 27,0 Mio. Euro (2012: 35,4 Mio.
Euro). Die starke Abnahme beim EBIT ist besonders darauf zurückzuführen,
dass im 2. Halbjahr in erster Linie das niedrigmargige Transitgeschäft
anzog, aber das höhermargige Lagergeschäft nicht im gleichen Maße aufholen
konnte. "Insgesamt sind wir mit dem Ergebnis im Baustoffbereich nicht
zufrieden. Zu den strukturellen Problemen kam die ungünstige Witterung im
1. Halbjahr 2013 verschärfend hinzu", erläuterte Lutz. Deshalb wird die
BayWa sich, wie angekündigt, zum 1. Juni 2014 von den sehr regional
geprägten Standorten in Nordrhein-Westfalen komplett trennen, da diese die
Erwartungen nicht erfüllen konnten. Im Baustoffhandel wird sich die BayWa
auf ihre Kernregionen konzentrieren. "Wir sind zuversichtlich, damit die
Voraussetzung geschaffen zu haben, dass sich die Sparte im operativen
Geschäft ab 2015 nachhaltig verbessern kann", erläuterte der
Vorstandsvorsitzende.
Kontakt:
Marion Danneboom, BayWa AG, Leiterin PR/Unternehmenskommunikation,
Tel. 0 89/92 22-36 80, Fax 0 89/92 22-36 98,
E-Mail: marion.danneboom@baywa.de
Ende der Corporate News
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27.03.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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