18.12.2014 18:50:47
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DGAP-Adhoc: BASF SE: Asset-Tausch zwischen BASF und Gazprom wird nicht vollzogen
BASF SE: Asset-Tausch zwischen BASF und Gazprom wird nicht vollzogen
BASF SE / Schlagwort(e): Joint Venture/Sonstiges
18.12.2014 18:51
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Asset-Tausch zwischen BASF und Gazprom wird nicht vollzogen
- Erforderliche Auflösung der Veräußerungsgruppe führt zu Aufwendungen im
Geschäftsjahr 2014 und rückwirkend im Geschäftsjahr 2013
BASF und Gazprom sind heute (18. Dezember 2014) übereingekommen, den zum
Jahresende geplanten Tausch von Vermögensgegenständen nicht zu vollziehen.
Durch den Asset-Tausch hätte Wintershall, eine 100 %ige Gruppengesellschaft
der BASF, das bislang gemeinsam betriebene Erdgashandels- und
Speichergeschäft vollständig an den langjährigen Partner Gazprom
übertragen. Gazprom hätte sich zudem mit 50 % an der Wintershall Noordzee
B.V. beteiligt, die in der Erdöl- und Erdgassuche sowie -förderung in der
südlichen Nordsee (Niederlande, UK und Dänemark) tätig ist. Insgesamt
trugen diese Aktivitäten im Jahr 2013 rund 12 Milliarden EUR zum Umsatz und
rund 500 Millionen EUR zum Ergebnis der Betriebstätigkeit vor
Abschreibungen (EBITDA) der BASF-Gruppe bei. Im Gegenzug war die gemeinsame
Erschließung von zwei weiteren Blöcken der Achimov-Formation des
Urengoi-Erdgas- und Kondensatfeldes in Westsibirien durch Gazprom und
Wintershall vorgesehen.
Das Erdgashandelsgeschäft wird nun weiterhin als 50/50-Joint Venture
zwischen Gazprom und der BASF-Gruppengesellschaft Wintershall fortgeführt.
Wintershall Noordzee B.V. bleibt zu 100 % in der BASF-Gruppe. Zum
Jahresende 2012 wurden die Vermögenswerte und Schulden des
Erdgashandelsgeschäfts bilanziell in eine Veräußerungsgruppe umgegliedert.
Auf Grund der Absage der Transaktion ist es notwendig, die
Berichterstattung als Veräußerungsgruppe zu beenden und die seit 2012
ausgesetzten Abschreibungen sowie das At-Equity-Ergebnis zu buchen. Dies
führt zu Aufwendungen in Höhe von 113 Millionen EUR im Jahr 2013 und von
211 Millionen EUR im Jahr 2014. Die Zahlen für das Geschäftsjahr 2013
werden entsprechend angepasst. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT)
vor Sondereinflüssen für das Jahr 2013 liegt damit bei rund 7,1 Milliarden
EUR.
Die für das laufende Jahr abgegebene Prognose, ein EBIT vor
Sondereinflüssen leicht über dem Niveau des Jahres 2013 zu erzielen,
erscheint auch vor diesem Hintergrund noch erreichbar. Das EBIT wird
voraussichtlich leicht steigen; bisher wurde aufgrund des erwarteten
Sonderertrags aus der Devestition des Gashandels- und Gasspeichergeschäfts
ein deutlicher Anstieg des EBIT erwartet.
Kontakt:
Dr. Stefanie Wettberg
Phone: +49 621 60-99223
Mobile: +49 1520 9307321
Fax: +49 621 60-21487
Email: stefanie.wettberg@basf.com
Postal Address: BASF SE, ZOA/C - C100, 67056 Ludwigshafen, Germany
18.12.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
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Indizes: DAX, EURO STOXX 50
Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Prime
Standard), Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; Terminbörse
EUREX; London, SIX
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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