Bürokratische Übertreibung |
26.11.2013 10:12:34
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Deutsche Bank fordert weniger Regeln und Vorgaben bei Anlageberatung
Zu diesem Zweck will Neske alle Beteiligten an einen Tisch bringen. "Ich bin mir sicher, dass wir hier gemeinsam vernünftige Lösungen finden können, sobald eine neue Regierung im Amt ist." Die größte deutsche Volkswirtschaft sei dringend auf einen lebendigen Kapitalmarkt angewiesen. "Dazu gehört, dass Anleger und ihre Berater nicht durch übertriebene Regulierung aus dem Thema Wertpapieranlage vertrieben werden."
Vorstände der größten deutschen Bank haben in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder auf die Probleme durch zu viel Regulierung und zu strenge Regeln hingewiesen. Neske verwies darauf, dass sich zum Beispiel IT-Investitionen nur noch rechnen, wenn sie auf viele Kunden umgelegt werden können. Die Konsolidierung der Branche werde daher weitergehen.
Die Deutsche Bank selbst sei aber nach den jüngsten Übernahmen gut positioniert. "Denn wir haben mit 24 Millionen Kunden nach dem Kauf der Postbank eine Größe, die Skaleneffekte möglich macht." Der Umbau der Privat- und Geschäftskundensparte geht unterdessen weiter. "Wir arbeiten intensiv an der weiteren Industrialisierung unserer Prozesse. Wir nutzen Synergien dort, wo der Kunde es nicht spürt", sagte er. "Zum Beispiel integrieren wir die Abwicklung aller Produkte und Dienstleistungen von Deutscher Bank und Postbank auf eine IT- und Service-Plattform."
Das ist alles Teil der mittelfristigen Ziele. Die Deutsche Bank will dabei unter anderem das operative Vorsteuerergebnis der PBC-Sparte von zwei Milliarden Euro im Jahr 2011 auf rund drei Milliarden Euro im Jahr 2015 steigern.
/zb/stk/stb
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