Schlusslicht im DAX |
03.04.2014 10:36:47
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Deutsche Bank-Aktie unter Druck nach Studie und Credit Suisse-Zahlen
Mehrere Faktoren kamen an diesem Donnerstag vor der EZB-Zinssitzung zusammen. Allen voran hatte die US-Investmentbank JPMorgan in einer Studie ihre Empfehlung gestrichen, die Papiere im Depot überzugewichten. Der Kapitalpuffer des Kreditinstituts dürfte im Zuge der Basel-III-Anpassung stärker zusammenschmelzen als bislang angenommen, schrieb Analyst Kian Abouhossein. So erwartet der Experte jetzt eine Kernkapitalquote (CET 1) von 9,2 Prozent am Jahresende statt bisher 9,8 Prozent. Es werde wohl ein Jahr länger dauern als bisher angenommen, bis die Bank eine Quote von zehn Prozent erreiche.
Zudem rutschte der Rivale Credit Suisse im vierten Quartal wegen eines Steuerstreits in den USA in die roten Zahlen. Aufgrund von Rückstellungen für noch nicht abgeschlossene Untersuchungen des US-Justizministeriums musste die Schweizer Großbank ihre Anfang Februar veröffentlichten Zahlen revidieren. Den neuen Angaben zufolge stand im Schlussquartal ein Verlust von 476 Millionen Franken (390 Millionen Euro) in den Büchern. Zuvor hatten die Schweizer noch einen Gewinn von 267 Millionen Franken ausgewiesen.
Den Aktien der Schweizer Bank tat das jedoch keinen Abbruch, sie lagen mit dem Züricher SMI-Index knapp im Plus. Auch vom Sektor insgesamt kam kaum Druck auf die Deutschen Bank-Aktie: Der Branchenindex Stoxx Europe 600 Banksstand ebenfalls etwas höher als am Vortag.
/men/ag
FRANKFURT (dpa-AFX)
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