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17.03.2014 10:16:43
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Infineon-Aktie klettert: Hoffnung auf mehr Aktienrückkäufe
Der Münchner Konzern sitzt auf einem Bargeldbestand von zwei Milliarden Euro. Das Geld hortet Ploss bislang für schlechte Zeiten, hat Teile davon aber auch für Übernahmen reserviert. Doch mit Akquisitionen tut sich Deutschlands führender Halbleiterhersteller schwer. Der Konzern hat schon lange kein Unternehmen mehr gekauft.
Infineon hatte bereits im Herbst vergangenen Jahres angekündigt, bis September 2015 rund 300 Millionen Euro für den Rückkauf eigener Aktien lockerzumachen. Bald könnte die ehemalige Siemens-Sparte nun sogar noch mehr Papiere vom Markt zurückerwerben. Ein solcher Schritt würde den Handlungsspielraum des Konzerns kaum einschränken, schätzt Ploss: "Für eine spätere Akquisition müssten wir uns dann Geld am Markt besorgen, was durchaus machbar ist."
Eines will der Konzernchef aber unbedingt vermeiden: "Dass wir am Tiefpunkt eines Branchenzyklus auf Kosten der Zukunft sparen müssen, deshalb brauchen wir eine Minimum-Cashposition." Die gesamten Barmittel wird der Konzern also sicher nicht einsetzen, um Aktien einzusammeln.
Das Umfeld für den Chiphersteller bewertet Ploss derzeit positiv. "Wir sehen sowohl in unserem Automobil- als auch im Industriegeschäft eine gesunde Nachfrage", betonte Ploss. Die Autosparte ist der wichtigste Umsatz- und Gewinnbringer im Konzern. Ploss: "Die Fahrzeugverkäufe in den USA und China bleiben auf hohem Niveau, und Europa hat die Talsohle durchschritten." Auch das Industriegeschäft habe die Flaute hinter sich gelassen und es gebe Wachstumssignale.
/stw/he/jha/fbr
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