Höhere Absatzmengen |
26.07.2016 10:10:00
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Covestro hebt nach starkem zweiten Quartal Jahresprognose an
Bei den Erlösen kam das Unternehmen dagegen nicht voran. Schuld daran waren die gesunkenen Verkaufspreise in allen Segmenten infolge der rückläufigen Rohstoffpreise, insbesondere bei Polyurethanes. Zudem hatten Währungseffekte einen leicht negativen Einfluss auf die Erlöse. Der Umsatz fiel in den Monaten April bis Juni um knapp 7 Prozent auf 2,99 Milliarden Euro. Im Kerngeschäft kletterten die Absatzmengen dagegen um 7,7 Prozent. Das Konzernergebnis verbesserte sich um gut 51 Prozent auf 230 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr ist der Kunststoffhersteller, der sich noch mehrheitlich im Besitz von Bayer befindet, nun etwas optimistischer als bislang. Covestro rechnet nun mit einem Mengenwachstum im Kerngeschäft im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich. Bislang war eine Zunahme im mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt worden.
Erstmals gab der Konzern auch eine Prognose für das operative Ergebnis (EBITDA) ab. Für das zweite Halbjahr wird mit einem Wert mindestens auf Vorjahresniveau gerechnet. Die Kapitalrendite soll 2016 über den Kapitalkosten und oberhalb des Vorjahres liegen.
Im größten Segment Polyurethanes (Kunststoffschäume) ist der Umsatz im Quartal um 9,5 Prozent auf knapp 1,5 Milliarden Euro gefallen. Grund waren die niedrigen Verkaufspreise. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) verbesserte sich dank höherer Absatzmengen im Kerngeschäft um 2,2 Prozent auf 228 Millionen Euro.
Im Segment Polycarbonates (Hochleistungskunststoffe) lag der Umsatz im Quartal mit 831 Millionen Euro leicht über Vorjahr. Die Absatzmengen im Kerngeschäft legten in allen Regionen und nahezu allen Abnehmerbranchen zu. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) machte dank höherer Mengen und besserer Margen einen Sprung um gut 27 Prozent auf 191 Millionen Euro.
Covestro habe mit Blick auf die Profitabilität ein gutes zweites Quartal hingelegt, erklärte ein Händler in einer ersten Einschätzung. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr sei allerdings verhalten. "Ein steigendes Mengenwachstum bei einem möglicherweise stagnierenden EBITDA spricht tendenziell für sinkende operative Margen", sagte der Händler weiter. Der Aktienkurs sei seit Mitte Februar um rund zwei Drittel gestiegen und mithin anfällig für Gewinnmitnahmen.
DJG/hoa/brb
Dow Jones Newswires
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