10.07.2009 21:33:00

Continental tritt Bündnis mit Lufthansa bei

    WASHINGTON/PARIS (dpa-AFX) - Die Deutsche Lufthansa <LHA.ETR> darf mit der Continental Airlines <CAL.NYS> <COEB.FSE> im Nordatlantikverkehr zusammengehen. Das US-Verkehrsministerium gab am Freitag der Continental grünes Licht für das Bündnis "Atlantic Plus-Plus" mit der Lufthansa, Air Canada und United Airlines <UAUA.NAS> <UAL1.FSE>. Diese vier Partner dürften "wie eine einzige Fluggesellschaft für internationale Flugdienste" auftreten, erklärte das Ministerium. Das geht bis zur Teilung der Umsätze.

    Die Lufthansa hatte bereits mit Air Canada und United ein enges Bündnis für die Nordatlantikstrecken. Alle gehören mit der SWISS, der österreichischen Austrian Airlines Group (AUA) <AUA.EAV>, der polnischen LOT und anderen zu einem lockereren größeren Nordatlantik-Verbund. Er ist Teil der weltumspannenden Star Alliance, zu der auch asiatische Gesellschaften wie Thai oder Singapore Airlines gehören.

    Mit dem Beitritt zu "Atlantic Plus-Plus" darf die Continental auch zur Star Alliance wechseln und aus dem Verbund SkyTeam um die Air France-KLM <PAF.PSE> <AFR.FSE> austreten. Diese Bündnisse erlauben gemeinsame Flugnummern und gegenseitige Anerkennung von Vielfliegerprogrammen.

    Das US-Ministerium gewährte den "Atlantic Plus-Plus"-Partnern eine "anti trust immunity". Die Partner dürfen damit ihr Angebot auf allen Nordatlantikrouten abstimmen, Flugpläne anpassen und Flüge gemeinsam anbieten. Das gilt Nord- und Mittelamerika auf der einen Seite und Europa einschließlich Russland/GUS sowie Indien, Nahost und Afrika auf der anderen Seite. Die Air France-KLM hat mit Partnern ein ähnliches Bündnis für die Nordatlantikrouten geschlossen. "Atlantic Plus-Plus" werde noch von der EU geprüft, das habe aber keine aufschiebende Wirkung, sagte Martin Riecken, Lufthansa-Sprecher in Amerika, der dpa./hn/DP/tw

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