Commerzbank war wohl auch in Cum-Ex-Geschäfte verwickelt

   Die Commerzbank war vor 2008 möglicherweise auch in so genannte Cum-Ex-Geschäfte verwickelt. Laut FAZ handelt es sich um Einzelfälle, die in einem Zwischenbericht der Prüfungsgesellschaft PWC auftauchten. Die Bank habe nach eigenen Angaben die Hinweise an Steuerbehörden übergeben. Informationen, nach denen die Bank die Hinweise auch an die Frankfurter Staatsanwaltschaft übergeben habe, wollte eine Sprecherin laut dem Bericht nicht bestätigen.

   Für solche Geschäfte nach dem Einstieg des Bunds im Jahr 2008 gebe es aber keine Hinweise, wie die FAZ schreibt. Auf Anfrage von Dow Jones Newswires war die Commerzbank nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

   Bisher arbeitet die Bank vor allem Hinweise nach Cum-Cum-Geschäften auf. Sowohl bei Cum-Cum- als auch bei Cum-Ex-Geschäften handelt es sich um Spielarten des so genannten Dividenden-Stripping. Bei Cum-Ex-Geschäften wurden die Steuern auf Dividenden laut verschiedensten Berichten sogar zum Teil mehrfach erstattet.

   DJG/hru

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   May 07, 2016 08:58 ET (12:58 GMT)

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