Höhere Firmenkunden-Preise |
14.12.2014 18:09:47
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Commerzbank: Keine Strafzinsen für Mittelständler
Strafzinsen für Großkunden-Guthaben hatte das teilverstaatlichte Institut hingegen schon Ende November nicht ausgeschlossen: "Bei einzelnen großen Firmenkunden mit hohen Guthaben sowie bei Großkonzernen und institutionellen Anlegern behalten wir uns vor, für hohe, aus überschüssiger Liquidität bei uns geparkte Einlagen, eine Guthabengebühr zu berechnen." Schon damals hatte ein Sprecher aber versichert, dass für Privat-, Geschäfts- und mittelständische Firmenkunden keine negativen Zinsen geplant seien.
Beumer bestätigte dies nun: "Für uns haben die Einlagen von Privatkunden und dem Mittelstand einen viel höheren, strategischen Wert: Deren Einlagen können wir nutzen, um langfristige Kredite zu vergeben." Aus regulatorischen Gründen gelte das aber nicht für die Einlagen von institutionellen Investoren und Großunternehmen.
Die Commerzbank hatte den Schritt im November mit den negativen Einlagenzinsen der Europäischen Zentralbank (EZB) begründet. Die Notenbank verlangt von Finanzinstituten, die Geld bei ihr bunkern, derzeit 0,2 Prozent Zinsen - anstatt selbst einen Zins zu zahlen. Das soll Banken anhalten, überschüssiges Geld als Kredit an Unternehmen und Verbraucher zu geben und so die Konjunktur zu fördern./hqs/DP/zb
FRANKFURT (dpa-AFX)
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