Coca-Cola Energy 13.06.2019 20:03:00

Coca-Cola startet Angriff auf Red Bull

Coca-Cola startet Angriff auf Red Bull

Coca-Cola plant mit seinem neuen Getränk den österreichischen Platzhirschen Red Bull herauszufordern. So bringt der Getränkehersteller mit Coca-Cola Energy einen eigenen Wachmacher auf den Markt. Als zuckerfreie Alternative und ohne Zusatz von Taurin soll der Energielieferant Kunden überzeugen. Für das nötige Koffein setzt Coca-Cola auf Guarana. Um den Markteintritt perfekt zu machen, wird das neue Getränk von einer 7 Millionen Euro schweren Marketing-Kampagne begleitet. Das Ziel: Sich auf dem rasant wachsenden Energy-Drink-Markt erfolgreich platzieren. In Deutschland umfasst dieser einen Wert von über einer Milliarde Euro.

Es ist nicht das erste Mal, dass Coca-Cola versucht sich von diesem Kuchen ein Stück abzuschneiden. Schon 2006 verfolgte das Unternehmen mit der Marke "Relentless" einen solchen Versuch, der jedoch scheiterte. Dieses Mal soll es besser klappen und der neue Drink von der Coca-Cola-Marke profitieren. So ähnelt der Geschmack des Getränks dem einer klassischen Cola, nur, dass es viermal so viel Koffein enthält. Auch bei der Gestaltung der Dose wird die Verbindung zum Hersteller deutlich gemacht. So hofft das Unternehmen, mehr Kunden von sich zu überzeugen.

Allerdings könnte noch ein ganz anderer Konkurrent Coca-Cola an einem erfolgreichen Marktaufritt hindern. Denn derzeit läuft ein Schiedsverfahren zwischen dem US-Getränkehersteller und dem Energy-Drink-Hersteller Monster Energy in Deutschland. Zwar sicherte sich Coca-Cola vor einigen Jahren die internationalen Vertriebsrechte des Monster-Wachmachers, jedoch wurde bei dem damaligen Verkauf an Coca-Cola festgelegt, dass das Unternehmen nicht mit eigenen Produkten in der Energy-Drink-Sparte aktiv werden dürfe. Allerdings seien einige Ausnahmen von dieser Regel möglich. Ob es sich bei Coca-Cola Energy um eine solche Ausnahme handelt, wird derzeit noch diskutiert. Bis es zu einer Entscheidung kommt, wird der Verkauf und die zugehörige Kampagne jedoch fortgesetzt. Vor diesem Hintergrund sollte sich Marktführer Red Bull also warm anziehen.

Redaktion finanzen.at

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