Ausgewogenes Wachstum |
14.01.2020 22:12:00
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Citigroup-Aktie zieht an: Gewinnerwartungen übertroffen - Renditeziel dennoch gesenkt
Das Ergebnis je Aktie stieg mit 31 Prozent überproportional, weil Citigroup kräftig eigene Aktien zurückgekauft hatte. Zudem begünstigte ein positiver Steuereffekt den Gewinn, der allein dadurch um 25 Cent je Aktie zulegte. Die Bank sprach davon, ein ausgewogenes Wachstum in allen Geschäftsbereichen und Regionen erreicht zu haben. Die Kernkapitalquote habe per Ende des Jahres 11,7 Prozent erreicht. Die Bank liege im Plan, wie versprochen innerhalb von drei Jahren 60 Milliarden Dollar an ihre Aktionäre auszuschütten.
Für das Gesamtjahr berichtete Citigroup einen Nettogewinn von 19,4 Milliarden Dollar nach 18 Milliarden im Jahr 2018.
Nach den überraschend guten Quartalszahlen hat das Finanzhaus das Renditeziel für das laufende Jahr wie erwartet gesenkt. Finanzvorstand Mark Mason kündigte während einer Analystenkonferenz an, dass 2020 eine Rendite auf das eingesetzte Kapital von 12 bis 13 Prozent erreicht werden soll. Bisher hatte die New Yorker Bank 13,5 Prozent ausgegeben. Analysten haben bisher im Konsens mit 11,9 Prozent gerechnet.
Mason hatte bereits in den vergangenen Monaten gewarnt, dass sich die Wirtschaft 2020 anders entwickeln dürfte als bei Bekanntgabe des Renditeziels angenommen. Am Dienstag bestätigte der Manager diese Einschätzung.
Im abgelaufenen Jahr hatte die Citigroup die Rendite mit 12,1 Prozent etwas stärker erhöht als selbst mit 12,0 Prozent in Aussicht gestellt.
Aktuell stieg die Citigroup-Aktie an der NYSE um 1,55 Prozent auf 81,90 Dollar.
NEW YORK (Dow Jones)
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