Spiel zeitweise unterbrochen |
12.02.2024 11:33:00
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BVB-Aktie profitiert: Borussia Dortmund siegt gegen Freiburg - Vierter Tabellenplatz gefestigt
Dank Toren von Donyell Malen (16. Minute/45+7) und Geburtstagskind Niclas Füllkrug (87.) vor 81 365 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park festigte der BVB den vierten Tabellenplatz und holte aus den vergangenen fünf Ligaspielen 13 Punkte. Nach Fan-Protesten war die Partie in beiden Halbzeiten für einige Minuten unterbrochen.
Für die Freiburger hält das lange Warten auf das erste Erfolgserlebnis in Dortmund seit 2001 an. Seit 16 Partien gab es für den aktuellen Tabellensiebten keinen Sieg beim BVB.
Dortmunds Coach Terzic hatte die Genesung mehrerer Profis zum Umbau des Teams genutzt. Die im Vergleich zum Heidenheim-Spiel auf vier Positionen veränderte Startelf fand besser in die Partie. Schon bei einem von SC-Torhüter Noah Atubolu gehaltenen Fallrückzieher war Malen (13.) der Führung nahe. Drei Minuten später machte es der Niederländer besser. Nach Zuspiel von Füllkrug beförderte er den Ball mit Wucht und Präzision rechts oben in das Freiburger Tor.
Trotz des frühen Rückstandes traten die Gäste jedoch nicht so passiv auf wie in den vergangenen Jahren bei Gastspielen in Dortmund. Wirklich torgefährlich wurde sie dennoch nicht. Nur bei einem Kopfball von Angreifer Michael Gregoritsch (21.) war BVB-Schlussmann Gregor Kobel gefordert.
Auch eine zehnminütige Spielunterbrechung änderte wenig an den Kräfteverhältnissen. Aus Protest gegen den von der Deutschen Fußball Liga (DFL) angestrebten Investoren-Einstieg warfen BVB-Fans von der Südtribüne Tennisbälle und Schokotaler auf den Rasen.
Beim Restart der Partie waren die Dortmunder schneller zurück auf Betriebstemperatur. Ein sehenswerter Konter ebnete den Weg zur 2:0-Führung. Erneut machte sich Torjäger Füllkrug als Zuspieler verdient, als er Malen mustergültig den Ball in den Lauf spielte. Der schnelle Außenstürmer traf mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zur beruhigenden Pausenführung seines Teams.
Auch nach Wiederanpfiff blieb der BVB spielbestimmend. Zwei Glanzparaden von SC-Torhüter Atubolu bei Schüssen von Jamie Bynoe-Gittens (46.) und Füllkrug (53.) verhinderten einen weiteren Dortmunder Treffer. Auch bei einem Kopfball von Rückkehrer Marco Reus (71.) war der Torwart zur Stelle. Bei einem Schuss von Neuzugang Ian Maatsen an den Außenpfosten zwei Minuten später stand ihm das Glück zu Seite.
Dass Reus in der 75. Minute eine weitere Chance ungenutzt ließ und das Tor mit einem Schuss aus zwölf Metern knapp verfehlte, konnte die Borussia an diesem Abend verschmerzen. Der verdiente Sieg geriet in der Schlussphase nicht mehr in Gefahr.
BVB-Torjäger Füllkrug zu Fan-Protesten: 'Nicht optimal'
Nationalspieler Niclas Füllkrug hat Verständnis für die Proteste der Fans gegen die Investorenpläne der Deutschen Fußball Liga (DFL) geäußert, aber die dadurch verursachten Spielunterbrechungen kritisiert. "Es ist wichtig, entspannt zu bleiben und das nicht an sich heranzulassen. Kurz regt man sich schon auf. Ich kann natürlich die Fans verstehen, dass sie die Bühne im Stadion für ihre Meinung nutzen wollen. Ob es richtig oder falsch ist, sei dahingestellt", sagte der Dortmunder Angreifer nach dem 3:0 (2:0) seines Teams am Freitagabend über den SC Freiburg bei DAZN. "Es ist nicht so geil, wenn du mehrfach unterbrochen wirst. Man wird kalt. Das ist nicht optimal für die Muskulatur."
Die Partie war sowohl in der ersten Halbzeit als auch nach der Pause für einige Minuten unterbrochen worden, weil Fans aus beiden Lagern Tennisbälle und Schokotaler auf den Rasen geworfen hatten. Ähnlich wie Füllkrug verwies auch Sebastian Kehl auf die für die Profis unangenehmen Begleitaspekte der Proteste. "Diese Themen gibt es ja schon seit ein paar Spielen. Aber ich würde gern über den Sport sprechen. Das ist mir wichtig. Für den Spieler ist es unangenehm, in solch einer Phase zehn Minuten auf dem Platz zu stehen und aus dem Rhythmus zu kommen."
Aus den aktiven Fanszenen gibt es seit Monaten Proteste gegen die DFL-Pläne. Für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen soll ein Finanzinvestor der DFL eine Milliarde Euro zahlen. Bei der finalen Abstimmung der 36 Proficlubs für den milliardenschweren Deal im Dezember war die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit nur knapp zustande gekommen. Zuletzt hatte es Forderungen einiger Clubs gegeben, erneut über den Einstieg eines Investors abstimmen zu lassen.
Die BVB-Aktie gewinnt zeitweise 2,21 Prozent auf 3,71 Euro.
/bue/DP/he
DORTMUND (dpa-AFX)
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