21.12.2007 09:24:00
|
Briten und Italiener prüfen Rückzug bei Eurofighter
Dem ursprünglichen Plan zufolge sollten im dritten Bauabschnitt zwischen 2012 und 2017 insgesamt 236 Flugzeuge an Großbritannien, Deutschland, Italien und Spanien gehen. Sollten die Briten und Italiener tatsächlich ausscheren, fielen bis zu 134 Flugzeuge weg. Über das Auftragsvolumen des dritten Bauabschnitts wollte die Managementgesellschaft vor dem Abschluss der Preisverhandlungen etwa Mitte nächsten Jahres keine Angaben machen.
Sollten alle Maschinen geliefert werden, dürfte der Preis ziemlich identisch mit dem zweiten Bauabschnitt sein, schreibt die Zeitung. Dies wären knapp 13 Milliarden Euro für ebenfalls 236 Maschinen plus rund drei Milliarden für 500 Triebwerke. Gebaut wird der Eurofighter von den Konzernen EADS , Alenia und BAE Systems . Am Triebwerk sind die Firmen Rolls-Royce , MTU Aero Engines , Avio und ITP beteiligt.
Trotz der Anfrage über geringere Stückzahlen gehen die Eurofighter-Spitze und Hartmut Tenter, der Geschäftsführer des Triebwerkskonsortiums Eurojet, aber fest davon aus, dass der Industrie kein Schaden entsteht. "Wir haben wasserdichte Verträge über eine feste Stückzahl von 620 Flugzeugen über alle drei Bauabschnitte", sagte Rauen. "Wer aussteigen will, wird letztlich mehr bezahlen müssen als bei normaler Belieferung", sagte Tenter. Seit Längerem gibt es Spekulationen, dass Briten und Italiener aus Haushaltszwängen nicht ihre vor knapp zehn Jahren im Rahmenvertrag vereinbarten Eurofighter-Stückzahlen abnehmen. Beide Nationen wollen zudem das US-Kampfflugzeug JSF bestellen.
Insgesamt sieht der Chef des Industriekonsortiums ein wachsendes Interesse an dem Mehrzweckkampfflugzeug. "Ein Durchbruch ist der Auftrag aus Saudi-Arabien über 72 Maschinen." Mit Saudi-Arabien und Österreich haben insgesamt sechs Nationen 707 Maschinen bestellt. Ausgeliefert sind davon rund 140. Rauen sieht die Chance, dass bis 2025 rund 1000 Eurofighter produziert werden. Mögliche Kunden seien unter anderem Indien, Japan, Griechenland, die Türkei und Rumänien. Gute Chancen habe der Eurofighter auch in der Schweiz. "Wir rechnen im ersten Quartal 2008 mit einer Angebotsanfrage aus der Schweiz." Mittelfristig soll die Jahresproduktion von 54 auf 60 Maschinen angehoben werden./mf/wiz
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Airbus SE (ex EADS)mehr Nachrichten
12:27 |
Freundlicher Handel: CAC 40 bewegt sich am Freitagmittag im Plus (finanzen.at) | |
12:22 |
Aktienempfehlung Airbus SE (ex EADS)-Aktie: UBS AG bewertet Anteilsschein in neuer Analyse (finanzen.at) | |
09:31 |
Freundlicher Handel in Paris: CAC 40 verbucht zum Start des Freitagshandels Gewinne (finanzen.at) | |
09:31 |
Handel in Europa: Euro STOXX 50 präsentiert sich zum Handelsstart schwächer (finanzen.at) | |
13.02.25 |
Zuversicht in Frankfurt: LUS-DAX schließt in der Gewinnzone (finanzen.at) | |
13.02.25 |
Zuversicht in Europa: Euro STOXX 50 verbucht zum Ende des Donnerstagshandels Zuschläge (finanzen.at) | |
13.02.25 |
Optimismus in Paris: CAC 40 letztendlich fester (finanzen.at) | |
13.02.25 |
Freundlicher Handel: DAX letztendlich auf grünem Terrain (finanzen.at) |
Analysen zu Airbus SE (ex EADS)mehr Analysen
11:35 | Airbus Neutral | UBS AG | |
11.02.25 | Airbus Neutral | UBS AG | |
07.02.25 | Airbus Outperform | RBC Capital Markets | |
07.02.25 | Airbus Buy | Jefferies & Company Inc. | |
06.02.25 | Airbus Neutral | UBS AG |
Aktien in diesem Artikel
Airbus SE (ex EADS) | 168,42 | -0,05% |
|
Indizes in diesem Artikel
MDAX | 27 636,00 | -0,45% | |
CAC 40 | 8 178,54 | 0,18% | |
EURONEXT 100 | 1 594,05 | 0,16% | |
Prime All Share | 8 677,69 | -0,55% | |
EURO STOXX | 559,70 | -0,18% |