Dow Jones
Geändert am: 28.12.2023 22:05:08
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Ruhiges Handelsgeschäft: Dow geht nach Rekordfahrt freundlich aus dem Handel -- ATX und DAX schließen schwächer -- Asiens Börsen letztlich mehrheitlich im Plus
AUSTRIA
Der Handel in Wien war am Donnerstag von klaren Verlusten geprägt.
Der ATX hat sich schon kurz nach der Eröffnung leichter gezeigt und fiel anschließend tiefer ins Minus. Schlussendlich verlor er 0,71 Prozent auf 3.414,06 Zähler.
Die europäischen Leitbörsen präsentierten sich ebenfalls mit einer leichteren Tendenz und somit mit etwas geringeren Abschlägen.
Der vorletzte Handelstag im Börsenjahr 2023 verlief am heimische Aktienmarkt mit einer sehr dünnen Meldungslage sehr ruhig. Auch die Umsätze fielen recht mager aus, da viele institutionelle Anleger ihre Auftragsbücher mit dem nahenden Jahreswechsel wohl bereits schon geschlossen haben. Aktuell steht der ATX vor einer starken Jahresbilanz mit einem Plus seit dem Jahresbeginn von etwa 9,5 Prozent.
DEUTSCHLAND
Der Handel in Frankfurt tendierte am Donnerstag schwächer.
Der DAX war zwar freundlich gestartet, ist im weiteren Verlauf jedoch ins Minus gedreht. Letztlich stand ein Abschlag von 0,24 Prozent bei 16.701,55 Punkten an der Kurstafel.
Der deutsche Leitindex hat seine moderaten Gewinne im Tagesverlauf eingebüßt. Inzwischen ist der Handel stark ausgedünnt. "Die Investoren haben ihre Bücher weitgehend geschlossen und gehen kaum noch neue Risiken ein", sagte Marktbeobachter Andreas Lipkow. Der Grundton bleibe zugleich optimistisch. "Das Handelsjahr 2023 war zwar kein einfaches, dafür aber ein überdurchschnittlich gutes Börsenjahr. Somit gilt es jetzt nur noch, die erzielte Kursperformance zu erhalten."
WALL STREET
Der US-Leitindex hat seinen zuletzt moderaten Aufwärtstrend am vorletzten Handelstag des Jahres mit einem erneuten Rekordhoch fortgesetzt.
Der Dow Jones Index legte nach einem stabilen Start zu und schloss letztlich 0,14 Prozent fester bei 37.710,10 Einheiten. Dagegen gab der NASDAQ Composite seine anfänglichen Gewinne während des Handelsverlaufs ab und ging mit einem minimalen Minus von 0,03 Prozent bei 15.095,14 Punkten in den Feierabend.
Wie schon in den vergangenen Tagen lief der Handel ruhig und mit geringen Börsenumsätzen. Dennoch reichte es im Handelsverlauf für neue Allzeithochs beim Dow sowie NASDAQ 100. Die Hoffnung auf eine Reihe von Zinssenkungen durch die Federal Reserve im nächsten Jahr stützte tendenziell die Aktienmärkte auch am vorletzten Handelstag des Jahres.
Etwas untermauert wurde diese Hoffnung der Börsianer von den wöchentlichen Arbeitsmarktdaten. Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat einen Tick deutlicher zugelegt als gedacht.
"Die Anleger sind immer noch gut gelaunt und hoffen, dass die Zinssenkungen in den USA eher früher als später im nächsten Jahr kommen werden", sagte Susannah Streeter, Leiterin des Bereichs Geld und Märkte bei Hargreaves Lansdown: "Die Indizes wurden zum Teil durch den Optimismus über eine weiche Landung in den USA nach oben getrieben."
Aber es gab auch mahnende Stimmen: "Wenn die globalen Aktienmärkte bis Januar 2024 eine Achillesferse haben, dann ist es die Erwartung, dass die US-Notenbank die Zinsen im Laufe des Jahres methodisch und konsequent senken wird", warnte Mitbegründer Nicholas Colas von DataTrek Research vor übertriebenem Optimismus an die Geldpolitik.
ASIEN
Die Börsen in Fernost gewannen am Donnerstag vorwiegend hinzu.
In Tokio verlor der Nikkei 225 letztlich 0,42 Prozent auf 33.539,62 Punkte.
In China dominierten derweil die Bullen: Auf dem chinesischen Festland zog der Shanghai Composite um 1,38 Prozent auf 2.954,70 Zähler an. In Hongkong konnte der Hang Seng ein Plus von 2,52 Prozent auf 17.043,53 Einheiten verbuchen.
Die Börsen in Asien setzten ihre Gewinnserie am Donnerstag fort. Spekulationen auf baldige Zinssenkungen der US-Notenbank und eine "sanfte Landung" der US-Wirtschaft animierten die Anleger zum Kauf von Aktien, wie Marktteilnehmer berichteten. Gefragt waren neben Automobilaktien Immobilienwerte. Sie profitierten davon, dass die Städte Peking und Shanghai den Kauf privater Immobilien kürzlich erleichtert hätten.
Eine Ausnahme in der Region machte die japanische Börse. Dort nahmen Anleger Gewinne mit, wie Händler sagten. Auch der festere Yen belastete - vor allem Aktien exportorientierter Unternehmen, etwa aus der Automobilbranche.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Unternehmensdaten
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 884,75 | -0,43% | |
TecDAX | 3 413,81 | -0,55% | |
Dow Jones | 42 840,26 | 1,18% | |
NASDAQ Comp. | 19 572,60 | 1,03% | |
NASDAQ 100 | 21 289,15 | 0,85% | |
NIKKEI 225 | 38 701,90 | -0,29% | |
Hang Seng | 19 720,70 | -0,16% | |
ATX | 3 589,54 | 0,03% | |
Shanghai Composite | 3 370,03 | -0,36% |