NASDAQ 100
Geändert am: 21.02.2019 22:04:25
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ATX geht tiefrot in den Feierabend -- DAX schließt knapp im Plus -- Dow beendet Handel schwächer
AUSTRIA
Der ATX läutete den Börsentag mit Zuwächsen ein und bewegte sich anschließend in einer engen Range um die Nulllinie, bevor er schließlich auf rotes Terrain zurückfiel. Im weiteren Verlauf baute er seine Verluste dann noch aus und beendete den Donnerstagshandel mit einem Verlust von 1,09 Prozent bei 3.028,36 Punkten.
Der Wiener Aktienhandel war zunächst getragen von einer positiven Stimmung an den internationalen Märkten und von Impulsen durch Zahlenvorlagen mit Gewinnen gestartet. Im Verlauf lieferten Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone widersprüchliche Signale und konnten schließlich Konjunktursorgen nicht abschwächen. Der heimische Leitindex drehte ins Minus ab.
An der Wiener Börse sorgte unterdessen eine ganze Reihe an Zahlenvorlagen für Impulse. Neben UNIQA, Kapsch TrafficCom und Valneva, hat Do&Co Ergebnisse präsentiert.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex DAX eröffnete die Sitzung mit einem Plus. Auch im weiteren Verlauf hielt er sich mit Mühe in der Gewinnzone, bevor er im späten Handel schließlich doch auf den Vortagesschluss abrutschte. Zu Handelsschluss stand ein kleines Plus von 0,19 Prozent bei 11.423,28 Zählern an der Kurstafel.
Die Anleger hoffen weiter, dass sich die USA und China zeitnah im Handelsstreit einigen. In den laufenden Verhandlungen bietet die Regierung in Peking informierten Kreisen zufolge höhere Agrarimporte an. Zudem hatte sich die Unternehmensstimmung in der Eurozone im Februar dank eines robusten Dienstleistungssektors überraschend deutlich aufgehellt. Insgesamt aber deute sich noch keine konjunkturelle Belebung an, denn in der Industrie sei noch keine Stabilisierung zu erkennen, schrieb Volkswirt Stefan Kipar von der Landesbank BayernLB.
Für weitere Impulse sorgte die auf Hochtouren laufenden Berichtssaison.
WALL STREET
Der Dow Jones präsentierte sich am Donnerstag zum Börsenstart mit marginalen Abschlägen und zeigte sich auch anschliessend schwächer. Zum Handelsschluss stand er letztendlich 0,40 Prozent im Minus bei 25.850,63 Punkten. Auch der NASDAQ Composite startete mit einem kleinen Minus und rutschte weiter in die Verlustzone, bis er 0,39 Prozent tiefer bei 7.459,71 Zählern in den Feierabend ging.
An den US-Börsen ging es am Donnerstag leicht nach unten, nachdem aktuelle Konjunkturdaten schwächer als erwartet ausgefallen waren. Nichts Neues gab es derweil in Sachen Handelsgespräche. Unter der Leitung von US-Finanzminister Steven Mnuchin und dem Handelsbeauftragten Robert Lighthizer wurden am Donnerstag die Verhandlungen zur Beilegung des US-Handelsstreits mit China in Washington fortgesetzt. Beide Seiten hatten sich ursprünglich ein Ultimatum bis zum 1. März gesetzt, um den Streit beizulegen. Sollte es keine Einigung geben, würden die Zölle auf Einfuhren aus China in die USA sogar noch verschärft.
Von der US-Notenbank kam zumindest kein Störfeuer. Das am Mittwoch veröffentlichte Protokoll der Fed-Sitzung vom Januar bestätigte im Wesentlichen den taubenhaften geldpolitischen Kurs. Daneben musste der Markt eine Fülle von Konjunkturdaten verarbeiten.
ASIEN
In Tokio legte der Leitindex Nikkei 225 am Donnerstag 0,15 Prozent auf 21.464,23 Punkte zu.
Der Shanghai Composite verbuchte indes Abschläge von 0,34 Prozent auf 2.751,80 Zähler. Der Hang Seng gewann derweil 0,41 Prozent auf 28.629,92 Punkte.
Nach anfänglichen kleinen Verlusten und zwischenzeitlich soliden Aufschlägen haben die Aktienmärkte in Ostasien am Donnerstag uneinheitlich geschlossen. Die Kursausschläge fielen damit zum Ende des Handels eher moderat aus.
Erneut dominierten zunächst die US-chinesischen Handelsgespräche das Geschehen. Einem Agenturbericht zufolge haben sich beide Seiten prinzipiell in einer Vielzahl von Punkten geeinigt, die Rede ist von sechs Kernbereichen, für die nun Umrisse aufgestellt würden. Unter anderem soll es dabei um das Recht an geistigem Eigentums und forcierten Technologietransfer gehen. Damit verdichteten sich die Signale, dass die USA zumindest nicht sofort zum Ende der vereinbarten Friedenspflicht am 1. März ihre Strafzölle auf Importe aus China anheben werden. An den Börsen sorgte das für steigende Kurse.
Im Späthandel trübte sich die Stimmung aber ein - vor allem an den chinesischen Börsen. Händler verwiesen auf einen Bericht, dass in einem grösseren chinesischen Hafen die Importe von Kohle aus Australien gestoppt worden sei. Das schürte Spekulationen über eine mögliche Retourkutsche Pekings vor dem Hintergrund des Streits um das Geschäftsgebahren des Technologieriesen Huawei. Das Unternehmen wird von einigen Staaten wie Australien bei der Vergabe von Aufträgen ausgeschlossen - unter anderem für 5G-Infrastruktur. Die Staaten fürchten eine Gefährdung ihrer nationalen Sicherheit wegen des potenziellen Einflusses Pekings auf das Unternehmen.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa
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