Aluminiumpreis
Geändert am: 17.12.2024 17:44:41
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Fokus auf Notenbanken: ATX und DAX schließen im Minus -- Börsen in Fernost beenden Handel tiefer
AUSTRIA
Der heimische Aktienmarkt verbuchte am Dienstag Verluste.
Der ATX begann marginal tiefer, baute seine Abschläge aber anschließend aus. Er beendete den Handel 0,92 Prozent im Minus bei 3.589,88 Zählern.
Ab der Wochenmitte rücken dann die Notenbanken in den Fokus, die 2024 mit ihren Zinssenkungen die Aufwärtsbewegungen an den Aktienmärkten begleitet haben. Der wichtigste Termin ist die Entscheidung der US-Notenbank am Mittwoch nach Handelsschluss in Europa, hier wird mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte gerechnet
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich im Dienstagshandel schwächer.
Der DAX verbuchte zum Ertönen der Startglocke einen kleinen Abschlag und verbuchte auch im Anschluss Verluste. Er schloss 0,33 Prozent tiefer bei 20.246,37 Einheiten.
Der DAX hat am Dienstag nach Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten aus Deutschland seine Verluste abgeschüttelt. Mit dem ifo- und dem ZEW-Index wurden am Vormittag die zwei wohl zentralen Wirtschaftsbarometer für Deutschland veröffentlicht. Das ifo-Geschäftsklima fiel auf den niedrigsten Stand seit Mai 2020, hingegen hellten sich die ZEW-Konjunkturerwartungen überraschend auf. Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, kommentierte dies wie folgt: "Während der ifo-Geschäftsklimaindex die Hoffnungen auf eine baldige konjunkturelle Trendwende im kommenden Jahr begrub, senden die ZEW-Konjunkturerwartungen noch ein Fünkchen Hoffnung."
Am Freitag hatte der deutsche Leitindex ein Rekordhoch von 20.522 Zählern erreicht. Der übergeordnete Trend nach oben bleibe intakt, schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets.
WALL STREET
Die US-Börsen notieren am Dienstag im Minus.
Der Dow Jones begann den Handel 0,14 Prozent tiefer bei 43.656,47 Einheiten und baut seine Verluste im Anschluss aus.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete 0,39 Prozent im Minus bei 20.095,62 Punkten und bewegt sich auch im weiteren Verlauf in der Verlustzone.
Auf dem Kalender stehen zwar diverse Konjunkturdaten, nur einen Tag vor der fest erwarteten Zinssenkung durch die US-Notenbank müssten sie aber schon extrem von den Erwartungen abweichen, um noch für Verwerfungen sorgen.
Die größere Frage sei, ob die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft die Notenbanker dazu veranlassen wird, bei der künftigen Lockerung der Geldpolitik vorsichtiger zu sein, heißt es im Handel mit Blick auf den Mittwoch. Angedeutet hat die Fed das bereits. Deshalb waren die Renditen am Anleihemarkt zuletzt auch bereits gestiegen.
Im Rahmen der Erwartung sind unterdessen die US-Einzelhandelsumsätze im November ausgefallen. Sie stiegen zum Vormonat um 0,7 Prozent, etwas stärker als mit 0,5 Prozent geschätzt. Dafür blieb das Wachstum in der Kernrate ohne Kfz mit 0,2 Prozent minimal hinter der Schätzung von Volkswirten zurück.
ASIEN
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Dienstag im Minus.
In Tokio schloss der Nikkei 225 0,24 Prozent niedriger auf 39.364,68 Punkten
Auch auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite schließlich 0,73 Prozent auf 3.361,49 Einheiten.
Der Hang Seng in Hongkong zeigte sich unterdessen letztlich 0,48 Prozent im Minus auf 19.700,48 Zähler
An den Börsen war eine gesteigerte Nervosität im Vorfeld der zur Wochenmitte anstehenden US-Zinsentscheidung bzw. jener in Japan am Donnerstag zu spüren. Die Indizes pendelten vielfach in engen Spannen um die Schlussstände des Vortages. Während eine Zinssenkung in den USA als "sicher" gilt, schüren Berichte Zweifel hinsichtlich der Markterwartung in Japan. Die Bank of Japan könnte ihren Leitzins stabil halten, nachdem zuvor auf eine Anhebung des Leitzinses spekuliert worden war. Zudem herrschte Unsicherheit über den weiteren Zinspfad in den USA. In diesem Umfeld hielten Anleger ihr Pulver lieber trocken. In Japan gab der Nikkei anfängliche Gewinne wieder ab. Selbst ein schwächerer Yen stützte kaum.
In China wirkten die jüngst überwiegend schwachen Daten nach. Anlegern missfiel vor allem die geringe Klarheit über die staatlichen Stimuli zur Ankurbelung der Konjunktur. Andere zweifelten laut IG an der Nachhaltigkeit der Maßnahmen. Konsumbezogene Titel gaben nach den jüngst schwachen Einzelhandelsdaten stark nach.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Dow Jones | 43 511,11 | -0,47% | |
NASDAQ Comp. | 20 092,89 | -0,40% | |
S&P 500 | 6 051,25 | -0,38% | |
NIKKEI 225 | 39 364,68 | -0,24% | |
Hang Seng | 19 795,49 | -0,88% | |
ATX | 3 589,88 | -0,92% | |
Shanghai Composite | 3 386,33 | -0,16% |