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Geändert am: 15.04.2025 22:08:02

Zollthema weiter im Fokus: US-Börsen beenden Handel tiefer -- ATX und DAX schließen in Grün -- Börsen in Asien letztlich mit Gewinnen

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt notierte im Dienstagshandel auf grünem Terrain.

Kurz nach Handelsbeginn zeigte sich der ATX bereits etwas fester und konnte seine Gewinne im Verlauf ausbauen. Letztlich notierte er 1,97 Prozent höher bei 3.915,33 Punkten.

Das Thema Zölle sowie die erratische und wenig berechenbare Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump blieben weiter im Blickpunkt der Investoren. Nach der Ausnahme für bestimmte elektronische Produkte stellte Trump nun auch Autobauern zumindest zeitweise geltende Ausnahmen von weitreichenden Zöllen in Aussicht. Zugleich will der Präsident aber Zölle auf pharmazeutische Produkte erheben, die bisher davon ausgenommen sind.

In den Fokus rückten auch Konjunkturnachrichten: Die US-Zollpolitik hat die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten im April einbrechen lassen. Das Stimmungsbarometer des Forschungsinstituts ZEW fiel gegenüber dem Vormonat um 65,6 Punkte auf minus 14,0 Punkte. Es ist der stärkste Rückgang der Erwartungen seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Jahr 2022. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf plus 10,0 Punkte gerechnet.

Die Industrie im Euroraum hat ihre Produktion im Februar überraschend kräftig hochgefahren, wurde ferner bekannt. Die Fertigung stieg um 1,1 Prozent, wie das EU-Statistikamt mitteilte. Befragte Experten hatten nur mit plus 0,3 Prozent gerechnet.

Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen gestaltete sich sehr dünn.

DEUTSCHLAND

Nach dem robusten Wochenauftakt waren die Anleger am deutschen Aktienmarkt auch am Dienstag in Kauflaune.

Der DAX überwand direkt zum Start die viel beachtete Marke von 21.000 Punkten. Im Verlauf baute er seine Aufschläge aus, gleichwohl kam er ein gutes Stück vom Tageshoch zurück. Er beendete die Sitzung 1,43 Prozent stärker bei 21.253,70 Zählern.

Am Montag hatte der Leitindex um fast drei Prozent zugelegt und damit die Verluste infolge des von US-Präsident Donald Trump Anfang April ausgelösten Zollschocks weiter reduziert.

Im Anlegerfokus blieben das Thema Zölle sowie die erratische und wenig berechenbare Handelspolitik der USA unter US-Präsident Trump. Nach der Ausnahme für bestimmte elektronische Produkte stellte Trump nun auch Autobauern zumindest zeitweise geltende Ausnahmen von weitreichenden Zöllen in Aussicht. Autofirmen bräuchten etwas mehr Zeit, um ihre Lieferketten auf eine Teile-Produktion in den USA umzustellen, sagte er zur Begründung.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich am Dienstag volatil.

Der Dow Jones eröffnete die Sitzung marginal höher und wechselte im Anschluss häufig das Vorzeichen. Er beendete den Handelstag 0,38 Prozent tiefer bei 40.368,96 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite pendelte ebenso zwischen Auf- und Abschlägen, nachdem er zum Start im Plus notierte. Er schloss 0,05 Prozent im Minus bei 16.823,17 Zählern.

Vom Tief des Dow in der vergangenen Woche hat sich der Index mittlerweile um gut 10 Prozent erholt. Doch Skepsis und Vorsicht an den Märkten waren weiterhin groß. "Man darf nicht vergessen: Märkte hassen Unsicherheit am meisten. Schlechte Nachrichten hingegen können eingepreist werden", schrieb Johanna Kyrklund, Chefanlegerin beim Vermögensverwalter Schroders. Entscheidend für das Wohl und Wehe an den Finanzmärkten sei nun, wie die restliche Welt auf die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump reagiert.

Derweil könnte China im Zollkrieg mit den USA laut Insidern nun nachlegen. China habe den Fluggesellschaften des Landes untersagt, weitere Maschinen des Flugzeugbauers Boeing abzunehmen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.

Der Handelsstreit zwischen den beiden Ländern war zuletzt eskaliert. US-Präsident Donald Trump hatte jüngst Sonderzölle von bis zu 145 Prozent auf chinesische Waren verhängt. Peking hatte mit einer Erhöhung seiner Zölle auf US-Importe auf 125 Prozent reagiert.

Stützend wirkten am Dienstag Konjunkturdaten, denn sie fielen nicht ganz so negativ wie erwartet aus. Die Einfuhrpreise stiegen im März weniger deutlich als erwartet. Zudem zeigte der Empire-State-Index, die erste Stimmungsumfrage im US-Industriesektor in diesem Monat, dass die Stimmungsabschwächung weitaus weniger deutlich ausfiel als prognostiziert.

Zum Beginn der Saison der Quartalsbilanzen standen unter anderem die Banken im Fokus. Die vorbörslich veröffentlichten Geschäftszahlen der Citigroup und der Bank of America wurden gut aufgenommen.

ASIEN

Die asiatischen Aktienmärkten verbuchten am Dienstag Gewinne.

In Tokio legte der Nikkei 225 letztlich um 0,84 Prozent auf 34.267,54 Punkte zu.

Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite schlussendlich 0,15 Prozent auf 3.267,66 Zähler.

Der Hang Seng in Hongkong notierte schließlich 0,23 Prozent höher bei 21.466,27 Stellen.

US-Präsident Donald Trump sagte am Montag, er denke an einige kurzfristige Ausnahmen von den 25-Prozent-Zöllen auf Fahrzeugimporte. "Ich schaue nach Möglichkeiten, um einigen der Autohersteller zu helfen", sagte er, ohne das näher auszuführen.

Bereits am späten Freitag hatte die US-Regierung Smartphones, Computer, Speicherchips und andere Produktkategorien von den reziproken Zöllen ausgenommen, aber auch andere sektorspezifische Abgaben angekündigt.

Das Research Team von Sucden Financial meinte zwar, die Risikobereitschaft sei zunächst zurückgekehrt. "Trotz der aktuellen Entspannung bleibt die Unsicherheit aber erhöht, da die Ausnahmen von den Zöllen laut Trump nur kurzfristiger Natur sind", warnte das Haus.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Aluminiumpreis 2 622,65 -51,95 -1,94
Baumwolle 0,66 0,01 0,82
Bleipreis 1 882,85 -33,15 -1,73
Dieselpreis Benzin 1,57 -0,01 -0,32
EEX Strompreis Phelix DE 92,15 0,45 0,49
Eisenerzpreis 104,81 -0,59 -0,56
Erdgaspreis - Natural Gas 3,30 0,04 1,13
Ethanolpreis 2,16 0,00 0,05
Goldpreis 3 292,64 -51,77 -1,55
Haferpreis 3,55 0,06 1,57
Heizölpreis 56,53 0,53 0,94
Holzpreis 572,50 -1,50 -0,26
Kaffeepreis 3,72 -0,06 -1,69
Kakaopreis 5 840,00 28,00 0,48
Kohlepreis 103,50 0,00 0,00
Kupferpreis 9 813,48 -71,88 -0,73
Lebendrindpreis 2,08 0,01 0,39
Mageres Schwein Preis 0,90 0,00 -0,03
Maispreis 4,85 0,01 0,21
Mastrindpreis 2,93 0,03 0,90
Milchpreis 17,36 0,02 0,12
Naphthapreis (European) 542,78 3,79 0,70
Nickelpreis 15 479,36 128,36 0,84
Orangensaftpreis 3,10 -0,09 -2,93
Palladiumpreis 960,00 -14,50 -1,49
Palmölpreis 4 187,00 -10,00 -0,24
Platinpreis 965,00 -7,00 -0,72
Rapspreis 539,25 -1,25 -0,23
Reispreis 13,42 0,04 0,26
Silberpreis 32,18 -0,58 -1,77
Sojabohnenmehlpreis 295,80 -0,90 -0,30
Sojabohnenpreis 10,33 -0,05 -0,43
Sojabohnenölpreis 0,47 0,00 -0,23
Super Benzin 1,68 0,01 0,36
Uranpreis 70,05 -0,65 -0,93
Weizenpreis 211,25 2,25 1,08
Zinkpreis 2 543,35 -64,60 -2,48
Zinnpreis 30 674,00 -53,50 -0,17
Zuckerpreis 0,18 0,00 0,17
Ölpreis (Brent) 66,71 0,65 0,98
Ölpreis (WTI) 63,52 0,93 1,49

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DAX 21 165,31 -0,68%
Dow Jones 39 025,52 -1,62%
NASDAQ Comp. 16 239,27 -0,42%
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NIKKEI 225 34 377,60 1,35%
Hang Seng 21 056,98 -1,91%
ATX 3 902,19 -0,41%
Shanghai Composite 3 276,00 0,26%