NASDAQ 100
Geändert am: 15.01.2024 20:57:07
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US-Feiertag verursacht ruhigen Handel: ATX schliesst etwas fester -- DAX gibt letztlich nach -- Börsen in Fernost beenden Handel mehrheitlich mit Gewinnen
AUSTRIA
Der Wiener Aktienmarkt zeigte sich zum Wochenstart freundlich.
Der ATX präsentiert sich am Montag bereits zum Handelsstart in Grün. Anschließend blieb der heimische Leitindex überwiegend in der Gewinnzone und beendete die insgesamt eher ruhig verlaufene Sitzung 0,35 Prozent fester bei 3.410,35 Zählern.
Das europäische Umfeld zeigte sich letztlich allerdings meist mit geringen Verlusten. Der Handel verlief ruhig, da die Börsen in den USA am heutigen "Martin Luther King Day" geschlossen blieben - dies schlägt sich üblicherweise - so auch am Montag - auf dieser Seite des Atlantiks in geringeren Handelsumsätzen nieder.
Konjunkturseitig richtete sich das Marktinteresse auf europäische Datenveröffentlichungen. So wurde bekannt, dass die deutsche Wirtschaft 2023 in eine Rezession gerutscht ist. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank laut einer ersten Schätzung gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Prozent. Produktionsdaten aus der Eurozone fielen mit einem erneuten Rückgang wie erwartet aus und brachten folglich keine klaren Impulse.
Mit Blick auf die in Wien notierten Unternehmen blieb die Nachrichtenlage eher ruhig.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt gab am Montag nach.
Der DAX eröffnete die Sitzung zwar etwas höher, drehte dann aber rasch ins Minus. Bei 16.222,22 Punkten (minus 0,49 Prozent) schloss das deutsche Börsenbarometer.
Impulsarm hat der DAX die neue Woche begonnen. Impulse von der Wall Street blieben zum Wochenbeginn angesichts des Martin Luther King Day in den USA aus. Die Börsen in New York öffnen erst am Dienstag wieder.
In den kommenden Tagen könnte dann die - zumindest in den USA - so langsam Fahrt aufnehmende Quartalsberichtssaison der Unternehmen für Impulse sorgen. Zudem bleibt die Geldpolitik der Notenbanken als einer der wichtigsten Kurstreiber im Fokus.
WALL STREET
An den US-Börsen wurde am Montag feiertagsbedingt nicht gehandelt, am Freitag herrschte Kaufzurückhaltung.
Der Dow Jones Index eröffnete die Freitagssitzung etwas höher, rutschte dann aber in die Verlustzone ab. Letztendlich beendete er den Freitagshandel 0,31 Prozent tiefer bei 37.592,98 Einheiten. Der NASDAQ Composite legte zum Start in den Freitag ebenfalls zu. Zur Schlussglocke notierte er jedoch nur noch 0,02 Prozent höher bei 14.972,76 Punkten.
Die US-Börsen haben sich am Freitag beim Einläuten der Berichtssaison durchwachsen entwickelt. Von den Unternehmen kam Licht und Schatten und so fanden die Märkte keine klare Richtung. Aus dem Bankensektor kamen zwar vereinzelt gute Nachrichten. Börsianer urteilten aber, insgesamt starte die Berichtssaison verhalten. Ein Thema blieb auch die Frage, wann es die erhofften ersten Zinssenkungen der US-Notenbank Fed geben könnte. Im Gegensatz zu den Verbraucherpreisen vom Vortag konnten Zahlen zu den US-Erzeugerpreisen als Zeichen für nachlassenden Inflationsdruck gewertet werden.
ASIEN
Die asiatischen Aktienmärkte verbuchten am Montag mehrheitlich Gewinne.
In Tokio legte der Nikkei 225 letztlich 0,91 Prozent auf 35.901,79 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite letztlich 0,15 Prozent im Plus bei 2.886,29 Zählern. Der Hang Seng in Hongkong schwächte sich derweil um 0,17 Prozent auf 16.216,33 Einheiten ab.
Die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen in den USA bescherte den asiatischen Börsen am Montag im späten Geschäft mehrheitlich leichter Aufschläge. Die US-Erzeugerpreise waren zum Wochenschluss niedriger als erwartet ausgefallen. Doch echte Kauflaune wollte nicht aufkommen, denn das Börsenumfeld ist schwierig. So hat die chinesische Zentralbank einen wichtigen Referenzzins unverändert gelassen - diese Entscheidung kam unerwartet. Die großen Geschäftsbanken hatten ihre Einlagenzinsen gesenkt, was als Spielraum für weitere Zinssenkungen betrachtet worden war. Laut Devisenmarktstratege Alvin T. Tan von der RBC hatte der Markt mit einer Zinssenkung um 10 Basispunkte gerechnet.
Zudem kamen beunruhigende Schlagzeilen aus dem Roten Meer. Die US-Streitkräfte haben Huthi-Raketen abgefangen und zugleich neue Angriffe auf die jemenitischen und vom Iran kontrollierten Rebellen geflogen. Aus Nordkorea wurden derweil neue Raketentests gemeldet und nach der Wahl des chinakritischen Kandidaten Lai Ching-te in Taiwan verschärfen sich die Spannungen zwischen China, Taiwan und den USA wieder. Gleichwohl haben chinafreundliche Parteien im Parlament zugelegt.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Unternehmensdaten
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 20 016,75 | 0,42% | |
TecDAX | 3 467,86 | 0,29% | |
Dow Jones | 44 724,90 | -0,13% | |
NASDAQ Comp. | 19 423,05 | 0,10% | |
NASDAQ 100 | 21 169,95 | 0,03% | |
NIKKEI 225 | 39 248,86 | 1,91% | |
Hang Seng | 19 746,32 | 1,00% | |
ATX | 3 548,57 | 0,37% | |
Shanghai Composite | 3 363,98 | 1,13% |