Geändert am: 13.06.2016 22:19:14

ATX und DAX schließen mit klarem Verlust -- Dow schließt leichter -- Microsoft kauft LinkedIn -- voestalpine sichert sich Großkunden -- Bank Austria, BMW, Apple, KUKA, Daimler, Bayer im Fokus


Die Wiener Börse wies zu Beginn der neuen Woche deutliche Abschläge aus.

Der österreichische Leitindex ATX eröffnete 0,1 Prozent schwächer bei 2.189 Zählern und rutschte im weiteren Verlauf tiefer ins Minus. Mit einem kräftigen Verlust von 2,4 Prozent bei 2.138 Zählern beendete er den Handelstag.

Auch der deutsche Leitindex DAX gab kräftig nach. Zum Handelsauftakt hatte er 1,2 Prozent auf 9.715,78 Punkte verloren. Beim Erklingen der Schlussglocke wies das Börsenbarometer einen Abschlag von 1,8 Prozent bei 9.657 Zählern aus.

Die Angst vor einem Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union belastet Europas Börsen auch zu Wochenbeginn schwer. "Die Nervosität nimmt weiter zu", sagte ein Händler. Die Marktteilnehmer reduzierten wegen der knappen "Brexit"-Umfragen Positionen oder sicherten sie ab. Es gibt allerdings auch weitere Gründe, die momentan für eine gesunde Vorsicht am Aktienmarkt sprechen. So tendierte die chinesische Währung zum Start in die Woche leichter, Auch Öl gibt abermals nach.

Der Yen als "Angstbarometer" handelt zum Dollar auf dem höchsten Stand seit dem 3. Mai. Laut Marktteilnehmern wird nun auch der Yen verstärkt als Hedge gegen einen möglichen Brexit genutzt.

Angesichts der Unsicherheiten fließt das Geld auch nach wie vor in die "sicheren Häfen" wie Anleihen und Gold.



22:15 Uhr: Wall Street schließt schwächer
An den US-amerikanischen Märkten dominierten am Montag erneut die Bären.

Der Dow Jones schloss mit einem Verlust von 0,74 Prozent bei 17.732,48 Punkten. Er ging mit einem Abschlag von 0,4 Prozent bei 17.800 Zählern in den Handel. Auch der Nasdaq Composite ging leichter in den Feierabend. Er notierte zur Eröffnung bereits mit roten Vorzeichen.

In dieser Woche steht die Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed auf der Agenda und in der kommenden Woche dürfte sich alles um die Volksabstimmung der Briten über den Verbleib in der Europäischen Union drehen. Zudem gaben die Ölpreise weiter nach und fielen wieder unter 50 US-Dollar je Barrel (159 Liter). Sie hatten bereits in den vergangenen Handelstagen für Verluste an der New Yorker Börse gesorgt.

Der späte Montagshandel war mit Unternehmensnachrichten gespickt: So gab Microsoft überraschend die Übernahme von LinkedIn bekannt und schickte damit die Aktien des Karrerie-Netzwerks in luftige Höhen. Anleger hatten auch die Apple-Entwickler-Konferent WWDC auf dem Radar: Der iPhone-Konzern gab einige Software-Änderungen bekannt, sowie den Einstieg in die Branche der vernetzen Haushalte - eine Kampfansage an Amazon und Googles Nest.

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20:37 Uhr: Apple nimmt vernetzten Haushalt ins Visier
Apple geht im noch jungen Geschäft mit dem vernetzten Haushalt zum Angriff über. Zur Meldung



20:13 Uhr: Apple öffnet App-Entwicklern Zugang zu Siri-Sprachsteuerung
Apple lässt App-Entwickler künftig seine sprechende Assistentin Siri in ihre Anwendungen einbauen. Zur Meldung



20:00 Uhr: Apple bringt Bezahldienst nach Frankreich und in die Schweiz
Apple baut die Reichweite seines iPhone-Bezahldienstes in Europa aus. Zur Meldung



19:58 Uhr: Wall Street im Minus
An den US-amerikanischen Märkte dominieren am Montag erneut die Bären.

Der Dow Jones notiert aktuell unterhalb der Nulllinie. Er ging mit einem Abschlag von 0,4 Prozent bei 17.800 Zählern in den Handel. Auch der Nasdaq Composite notiert schwächer. Er notierte zur Eröffnung bereits mit roten Vorzeichen.

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19:33 Uhr: S&P senkt RWE auf BBB-
Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat die Bonität des Versorgers RWE um eine Stufe auf BBB- gesenkt. Der Ausblick ist negativ. Zur Meldung



19:00 Uhr: Chinesen wollen angeblich an KUKA nur 49 Prozent
Im Streit um die geplante Übernahme des deutschen Roboterherstellers KUKA durch einen chinesischen Investor zeichnet sich laut einem Zeitungsbericht eine Lösung ab. Zur Meldung



18:43 Uhr: Ölpreise geben moderat nach
Die Ölpreise sind am Montag moderat gefallen. Zur Meldung




17:53 Uhr: Großaktionär Marzotto stockt bei HUGO BOSS auf
Der italienische Großaktionär von Hugo Boss, Gaetano Marzotto, hofft offenbar, dass HUGO BOSS wieder in die Spur findet und hat dies mit einer Aufstockung seines Anteils untermauert. Zur Meldung

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