Geändert am: 08.12.2017 22:18:36

Wall Street schließt etwas höher

Die Wall Street zeigte sich am Freitag freundlicher. Der US-Leitindex Dow Jones legte um 0,49 Prozent auf 24.329,16 Zähler zu, während der NASDAQ Composite kletterte um 0,40 Prozent auf 6.840,08 Punkte.



Mit Gewinnen ist die Wall Street am Freitag aus der Woche gegangen. Der Arbeitsmarkt hat sich im November stark entwickelt und schob die Aktienkurse moderat an. Eine weitere Zinserhöhung der US-Notenbank in der kommenden Woche ist bereits nahezu vollständig eingepreist, woran die aktuellen Daten nichts änderten. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft lag mit 228.000 über der Erwartung von 195.000. Die Arbeitslosenquote liegt wie von den Ökonomen erwartet weiterhin bei 4,1 Prozent. Volkswirte hatten mit einem Aufholeffekt am US-Jobmarkt gerechnet, nachdem die Wirbelstürme im Oktober und September die Statistik stark durcheinander gewirbelt hatten.

Doch erneut stiegen die Stundenlöhne nur verhalten. "Das Lohnwachstum ist ein Rätsel", sagte Chefmarktstratege J.J. Kinahan von TD Ameritrade. Daher werde es auch spanned sein, was die US-Notenbank dazu kommende Woche sagen werde. Derweil hat sich die Stimmung der US-Verbraucher im Dezember unerwartet verschlechtert. Der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan blieb mit 96,8 unter der Prognose von 99,9. An den Märkte wurden die Daten indes gelassen aufgenommen.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,5 Prozent auf 24.329 Punkte, der S&P-500 stieg um 0,6 Prozent. Der technologielastige Nasdaq-Composite kletterte um 0,4 Prozent nach oben. Der Umsatz an der NYSE fiel auf 739 (Donnerstag: 823) Millionen Stück. Dabei standen 1.767 (1.848) Kursgewinnern 1.164 (1.097) -verlierer gegenüber, unverändert gingen 144 (139) Titel aus der Sitzung.

Positiv wirkte sich auch der abgewendete "Government Shutdown" aus. Allerdings wurde das Problem lediglich aufgeschoben, denn der Senat stimmte für eine Verlängerung bis zum 22. Dezember. Damit hat der Kongress zwei Wochen Zeit, um im Haushaltsstreit einen Kompromiss mit US-Präsident Donald Trump zu finden.

Gestützt wurde die Stimmung daneben von klar besser als gedacht ausgefallenen Konjunkturdaten aus China und Japan. In Japan wurde das BIP-Wachstum für das dritte Quartal auf plus 0,6 von plus 0,3 Prozent nach oben revidiert. In China sind die Exporte wie auch die Importe im November stärker gestiegen als erwartet.

Blicke sind schon auf die US-Notenbank gerichtet

Übergeordnet schauten die Anleger bereits auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank in der nächsten Woche. Dabei ist die dritte Erhöhung in diesem Jahr bereits fest eingepreist. Viel wichtiger ist für die Marktstrategen der Raiffeisen Bank International allerdings die Frage, ob sich der Pfad der Leitzinsprojektion der FOMC-Mitglieder verschiebt. Im September hatten sie für das kommende Jahr drei Zinsschritte als wahrscheinlich erachtet sowie drei weitere Anhebungen im Jahr 2019. Eine Reduktion dieser Zahlen würde mit großer Wahrscheinlichkeit am Markt als "taubenhaftes" Signal gedeutet.

NEW YORK (Dow Jones)

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