Dieselpreis Benzin
Geändert am: 05.09.2024 22:09:03
|
US-Arbeitsmarktbericht im Blick: Dow Jones geht auf rotem Terrain in den Feierabend -- ATX schließt höher -- DAX letztlich stabil -- Nikkei hat Abwärtstrend weiter fortgesetzt
AUSTRIA
Am heimische Aktienmarkt befanden sich die Anleger vor dem Konjunkturhighlight der Woche in Kauflaune.
Der ATX startete den Donnerstag unverändert und gab zunächst nach, bevor sich die Anlegerstimmung spürbar besserte und der Index ins Plus drehte. Letztendlich notierte er 0,48 Prozent höher bei 3.644,68 Punkten.
Die Wiener Börse präsentierte sich am Donnerstag nach schwachem Start mit einer höheren Tendenz. Zuvor hatte der Markt zwei Verlusttage in Folge absolviert. An den europäischen Leitbörsen gab es im Verlauf mehrheitlich Kursverluste zu sehen und zollen dabei dem historisch schwach geltenden Börsenmonat September Tribut.
Am heimischen Aktienmarkt rückte auf Unternehmensebene ZUMTOBEL mit präsentierten Geschäftszahlen in den Fokus. Die operativen Ergebnisse des Vorarlberger Leuchtenherstellers im abgelaufenen Jahresviertel bewertete die Erste Group in einer ersten Einschätzung als über den Erwartungen. Der Umsatzausweis entsprach den Prognosen.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt konnte seine Gewinne am Donnerstag nicht halten.
Der DAX gab zum Handelsauftakt nach, kämpfte sich im Verlauf aber auf grünes Terrain vor und konnte zwischenzeitlich leichte Gewinne verzeichnen. Kurz vor Handelsschluss fiel er jedoch wieder an die Nulllinie zurück, wo er minimale 0,08 Prozent tiefer bei 18.576,50 Punkten in den Feierabend ging.
Das Wochenhighlight - der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag rückt immer näher. Die Anleger warten gespannt auf die Signale für die US-Zinspolitik für den Rest des Jahres. Der Arbeitsmarkt sollte nicht zu schwach, aber auch nicht zu stark sein. Denn ein zu starker Arbeitsmarkt spräche eher für nur langsame Zinssenkungen, ein schwacher Jobreport würde Konjunktursorgen nähren. So gab es am Mittwoch durchwachsene Signale vom US-Arbeitsmarkt: Die Zahl der offenen Stellen war im Juli auf den niedrigsten Stand seit Januar 2021 gefallen. Einen weiteren Vorgeschmack auf den offiziellen Jobbericht gaben am Donnerstagnachmittag ADP-Daten aus dem Privatsektor. Die Anleger waren jedoch weiterhin nervös und scheuten das Risiko.
Saisonal halte der September den Titel des schwächsten Monats am Aktienmarkt, und der August folge nicht weit dahinter. Die aktuelle Entwicklung passe also ins historische Bild.
WALL STREET
Die US-Börsen tendierten am Donnerstag uneinheitlich.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung zwar etwas höher, fiel dann aber schnell in die Verlustzone. Letztlich beliefen sich die Einbußen auf 0,54 Prozent (Schlussstand: 40.755,75 Einheiten).
Der NASDAQ Composite startete moderat im Minus und pendelte dann um die Nulllinie. Der Tech-Index ging bei
17.127,66 Zählern in den Schlusshandel - damit verzeichnete der NASDAQ Composite immerhin leichte Gewinne in Höhe von 0,25 Prozent.
Die Anleger blieben am Donnerstag vor der Veröffentlichung frischer Konjunkturdaten verhalten gestimmt gegenüber US-Aktien. Am Vortag hatte sich die Lage stabilisiert nach einem Kursrutsch, der am Dienstag vor allem den Technologiesektor erwischt hatte. Am Donnerstag ließen sich nun nochmalige Verluste beobachten. Die Risikoscheu der Anleger habe bestand, hieß es von Experten.
Vorboten für den offiziellen Arbeitsmarktbericht lieferte am Donnerstag ein Bericht des privaten Dienstleisters ADP, wonach im August deutlich weniger Stellen geschaffen wurden als erwartet. Börsianer werteten den geringsten Jobanstieg seit Januar 2021 als Zeichen eines nicht gerade soliden Arbeitsmarktes.
Zum Wochenschluss werden dann in den Vereinigten Staaten die aktuellen Jobdaten veröffentlicht, die maßgeblich sind für die Anleger, die derzeit zwischen Konjunktursorgen und Zinssenkungshoffnung schwanken.
ASIEN
Nach den massiven Verlusten vom Vortag kam es an den Börsen in Asien am Donnerstag nur ansatzweise zu einer Stabilisierung.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 setzte seinen Abwärtstrend fort und rutschte weitere 1,05 Prozent auf einen Endstand von 36.657,09 Punkten ab.
Unklar war die Richtung unterdessen lange Zeit auf dem chinesischen Festland: Der Shanghai Composite pendelte zwischen Gewinn- und Verlustzone hin und her, entschied sich zuletzt aber für grünes Terrain und schloss mit einem Plus von 0,14 Prozent bei 2.788,31 Indexpunkten. Verluste wurden unterdessen erneut aus Hongkong gemeldet: Für den Hang Seng ging es schlussendlich aber nur moderate 0,07 Prozent auf 17.444,30 Zähler nach unten.
Die Vorgaben von der Wall Street waren durchwachsen: Während die Standardwerte sich leicht stabilisiert zeigten, ging es bei Techtiteln erneut leicht abwärts. Im Vorfeld des am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktberichts, der möglicherweise ein Rezessionssignal senden könnte, wagten sich auch Anleger in Fernost nur wenig aus der Deckung. Das Konjunktursignal dürfte Hinweise darauf geben, ob die US-Notenbank Fed einen kleinen oder Zinsschritt nach unten durch die US-Notenbank vornehmen wird. Dass es zu einer Zinswende kommen wird, gilt am Markt aus ausgemacht. Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Unternehmensdaten
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
---|---|
n/a |
Rohstoffe in diesem Artikel
Aluminiumpreis | 2 554,35 | 27,20 | 1,08 | |
Baumwolle | 0,69 | -0,01 | -0,86 | |
Bleipreis | 1 963,10 | -9,75 | -0,49 | |
Dieselpreis Benzin | 1,61 | 0,01 | 0,44 | |
EEX Strompreis Phelix DE | 105,76 | 3,59 | 3,51 | |
Eisenerzpreis | 103,84 | 0,00 | 0,00 | |
Erdgaspreis - Natural Gas | 3,95 | 0,24 | 6,36 | |
Ethanolpreis | 2,16 | 0,00 | 0,05 | |
Goldpreis | 2 613,91 | 0,55 | 0,02 | |
Haferpreis | 3,33 | -0,11 | -3,13 | |
Heizölpreis | 58,65 | -0,26 | -0,45 | |
Holzpreis | 574,00 | 2,50 | 0,44 | |
Kaffeepreis | 3,30 | 0,04 | 1,15 | |
Kakaopreis | 9 356,00 | 14,00 | 0,15 | |
Kohlepreis | 111,50 | 0,00 | 0,00 | |
Kupferpreis | 8 845,65 | 44,30 | 0,50 | |
Lebendrindpreis | 1,91 | 0,00 | -0,10 | |
Mageres Schwein Preis | 0,84 | 0,00 | -0,12 | |
Maispreis | 4,49 | 0,01 | 0,17 | |
Mastrindpreis | 2,56 | 0,00 | -0,17 | |
Milchpreis | 18,68 | 0,01 | 0,05 | |
Naphthapreis (European) | 610,07 | 1,29 | 0,21 | |
Nickelpreis | 15 258,50 | 197,33 | 1,31 | |
Orangensaftpreis | 5,07 | 0,05 | 0,92 | |
Palladiumpreis | 955,50 | 23,50 | 2,52 | |
Palmölpreis | 4 900,00 | -10,00 | -0,20 | |
Platinpreis | 945,75 | 3,00 | 0,32 | |
Rapspreis | 550,00 | 25,00 | 4,76 | |
Reispreis | 14,07 | 0,03 | 0,21 | |
Silberpreis | 29,63 | -0,02 | -0,07 | |
Sojabohnenmehlpreis | 292,40 | 3,00 | 1,04 | |
Sojabohnenpreis | 9,74 | 0,05 | 0,49 | |
Sojabohnenölpreis | 0,40 | 0,00 | -0,92 | |
Super Benzin | 1,67 | 0,00 | 0,24 | |
Uranpreis | 71,40 | -1,35 | -1,89 | |
Weizenpreis | 231,00 | -1,00 | -0,43 | |
Zinkpreis | 3 022,00 | 25,00 | 0,83 | |
Zinnpreis | 28 604,00 | -72,00 | -0,25 | |
Zuckerpreis | 0,20 | 0,00 | 0,00 | |
Ölpreis (Brent) | 73,65 | 0,69 | 0,95 | |
Ölpreis (WTI) | 70,18 | 0,63 | 0,91 |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 848,77 | -0,18% | |
Dow Jones | 43 297,03 | 0,91% | |
NASDAQ Comp. | 20 031,13 | 1,35% | |
S&P 500 | 6 040,04 | 1,10% | |
NIKKEI 225 | 39 036,85 | -0,32% | |
Hang Seng | 20 098,29 | 1,08% | |
ATX | 3 607,43 | 0,50% | |
Shanghai Composite | 3 393,53 | 1,26% |