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Geändert am: 05.08.2022 22:14:46

US-Arbeitsmarktbericht deutlich besser als erwartet: ATX geht leichter ins Wochenende -- DAX letztlich tiefer -- US-Börsen beenden Handel uneinheitlich -- Asiens Börsen schließen fester

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt verabschiedete sich mit moderaten Verlusten aus der Handelswoche.

Der ATX zeigte sich im frühen Handel kaum verändert. Gegen Nachmittag fiel der Index aber unter die Nulllinie. Zum Handelsschluss beliefen sich die Abschläge auf 0,32 Prozent bei 3.024,30 Indexpunkten.

Nach einen zunächst ruhigen Handel sind die Aktienmärkte nach 14.30 Uhr stark gefallen. US-Arbeitsmarktdaten waren zwar sehr positiv ausgefallen, was aber für ein beherzteres Eingreifen durch die US-Notenbank spricht - diese könnte die Leitzinsen also womöglich stärker anheben. Die US-Arbeitslosenrate ist im Juli auf 3,5 Prozent gefallen. Zudem sind die Stundenlöhne gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent gestiegen. Der Euro fiel nach den Daten deutlich unter die 1,02 Dollar.

DEUTSCHLAND

Nach einer bislang recht erfreulichen Börsenwoche am deutschen Aktienmarkt war am Freitag Zurückhaltung angesagt.

Der Leitindex DAX eröffnete etwas tiefer, drehte dann aber zeitweise ins Plus. Am Ende des Börsentages stand ein Verlust von 0,65 Prozent auf 13'573,93 Zähler an der Frankfurter Anzeigetafel.

Leichter hat sich der deutsche Aktienmarkt am Freitag nach einem extrem starken US-Arbeitsmarktbericht aus dem Handel verabschiedet. Der doppelt so stark wie erwartet ausgefallene Job-Report bewies, dass die US-Wirtschaft weit von einer Rezession entfernt ist. Entsprechend stark dürften kommende US-Zinsschritte ausfallen.

Vor allem die zinsempfindlichen Technologiewerte standen danach unter Druck.

WALL STREET

Die US-Börsen schlossen den volatilen Freitagshandel uneinheitlich ab.

Der Dow Jones ging tiefer in die Sitzung, konnte die Verluste aber im weiteren Handelsverlauf vollständig aufholen und ins Plus drehen. Am Handelsende betrugen die Gewinne 0,23 Prozent auf 32.803,47 Zähler. Der technologielastige NASDAQ Composite verlor zum Start deutlich. Anschließend behielt er sein negatives Vorzeichen, konnte die Einbußen aber ebenfalls eindämmen. Mit Abschlägen in Höhe von 0,50 Prozent auf 12.657,55 Einheiten verabschiedete sich der Tech-Index ins Wochenende.

Grund für den volatilen Handelstag waren Arbeitsmarktdaten, die extrem gut ausgefallen sind und die Sorge vor einem straffen Zinspfad verstärkten. Statt der erwarteten 258.000 wurden im Juli 528.000 Stellen neu geschaffen. Zudem sank die Arbeitslosenquote, während die Löhne stärker als erwartet zulegten.

Am Aktienmarkt gab es die Hoffnung, dass der Jobbericht eher schwach ausfällt, damit die US-Notenbank Abstand nimmt von zu massiven Zinserhöhungen.

Am Anleihemarkt liefen die Renditen mit den Arbeitsmarktdaten nach oben, vor allem am kurzen Ende, was die Zinsinversion weiter verschärft.

ASIEN

Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich am Freitag mit positiver Tendenz.

In Tokio notierte der japanische Leitindex Nikkei letztlich 0,87 Prozent höher bei 28.175,87 Punkten.

Der Shanghai Composite verbuchte ein Plus von 1,19 Prozent auf 3.227,03 Zähler. Der Hang Seng zeigte sich derweil marginale 0,14 Prozent fester bei 20.201,94 Einheiten.

Asiens wichtigste Aktienmärkte haben Freitag erneut zugelegt. Auf Wochensicht ergibt sich unterdessen kein einheitliches Bild. Während die Börsen in Japan anzogen, ging es an den chinesischen Märkten etwas nach unten.

Die Märkte schienen die Spannungen um Taiwan zunächst gut weggesteckt zu haben, merkten die Marktstrategen der Deutschen Bank an. Auffallend stark ging es dabei an der taiwanesischen Börse nach oben. Aber auch die chinesischen Märkte zogen an.

Japanische Aktien knüpften unterdessen an die gute Entwicklung im Wochenverlauf an. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen auf die Haushaltsausgaben, die erstmals seit vier Monaten gestiegen seien - und dies stärker als erwarteten worden war.

Anlagestratege Ulrich Stephan von der Postbank betonte auch die Devisenentwicklung. Die anhaltende Yen-Schwäche sei unter dem Strich positiv für japanische Unternehmen. "Der japanische Yen hat im ersten Halbjahr stark abgewertet und notiert zum US-Dollar auf dem niedrigsten Stand seit Ende der 1990er-Jahre", so Stephan. Das verteuere zwar auch die Rohstoffimporte. Die Unternehmen dürften die gestiegenen Kosten aber zumindest teilweise weitergeben. Hinzu komme die günstige Bewertung japanischer Industrieunternehmen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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