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Geändert am: 03.10.2024 22:09:15
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Nahost-Konflikt weiter im Fokus: Dow letztlich schwächer -- ATX und DAX schließen klar in Rot -- Gewinnmitnahmen in Hongkong - Nikkei schlussendlich weit im Plus
AUSTRIA
Anleger am österreichischen Aktienmarkt zogen sich am Donnerstag zurück.
Der ATX war mit Abschlägen in die Sitzung eingestiegen und behielt diese Tendenz bei. Letztlich schloss er 0,81 Prozent schwächer bei 3.583,64 Punkten.
Nach Einschätzungen von Analysten der UBS bleiben die internationalen Marktbedingungen zum Beginn des Schlussquartals 2024 belastet von Spannungen im Nahen Osten, gemischten Wirtschaftsdaten und dem engen Wahlkampf um die US-Präsidentschaft.
Am heimischen Aktienmarkt gestaltete sich das Meldungsaufkommen sehr mager.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich am Donnerstag tiefer.
Nach einem schwachen Start fiel der DAX noch tiefer in die Verlustzone und dabei sogar vorübergehend unter die runde Marke von 19.000 Punkten. Am Abend beendete er den Handel 0,78 Prozent leichter bei 19.015,41 Zählern.
Die Risk-Off-Stimmung an den internationalen Börsen ging angesichts der Spannungen in Nahost weiter. Für neue Verunsicherung sorgten am Donnerstag Aussagen des US-Präsidenten Joe Biden. Dieser hatte vor dem Weißen Haus auf die Frage von Reportern, ob er einen Angriff Israels auf Ölanlage des Iran unterstützen würde, gesagt, dass dies derzeit diskutiert werde.
In Deutschland wurde auch am Feiertag "Tag der deutschen Einheit" gehandelt. Viele Banken waren an dem Feiertag allerdings nur minimal besetzt.
WALL STREET
Die US-Börsen präsentierten sich am Donnerstag in Rot.
Der Dow Jones vergrößerte seinen anfänglichen Verlust und fiel im Handelsverlauf vorübergehend sogar unter die runde 42.000er-Marke. Letztlich beendete er den Handelstag 0,44 Prozent tiefer bei 42.011,59 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite konnte sich nach einem negativen Start wieder an die Nulllinie vorarbeiten und schloss nur mit einem minimalen Minus von 0,04 Prozent bei 17.918,48 Zählern.
Die anhaltenden geopolitischen Risiken hielten die Anleger an den US-Aktienmärkten auch am Donnerstag an der Seitenlinie. Angesichts der zunehmenden Kämpfe im Libanon befürchten Marktkenner, dass der Nahostkonflikt außer Kontrolle geraten könnte. US-Präsident Joe Biden zufolge wird derzeit ein Angriff auf iranische Ölanlagen diskutiert.
US-Wirtschaftsdaten haben am Donnerstag den New Yorker Aktienmarkt nur kurz positiv beeinflusst. Die Stimmung im Dienstleistungssektor der Vereinigten Staaten hatte sich deutlich aufgehellt. Sorgen vor einer harten Landung der Wirtschaft wurden dadurch etwas gemildert. Am Freitag steht der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung für den Monat September auf der Agenda, der sich auf die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed auswirken kann.
ASIEN
An den wichtigsten Börsen in Asien waren am Donnerstag unterschiedliche Vorzeichen zu sehen.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 zeigte sich nach dem schwachen Vortag mit einer Gegenbewegung und legte schlussendlich 1,97 Prozent auf 38.552,06 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite am Montag schlussendlich um 8,06 Prozent hoch auf 3.336,50 Zähler. Hier ruht der Handel im Rahmen der "Goldenen Woche" weiterhin. In Hongkong, wo der Hang Seng am Mittwoch eine Rally aufs Parkett legte, ging es heute letztendlich 1,47 Prozent auf 22.113,51 Punkte nach unten.
Erneut sehr uneinheitlich zeigten sich die Börsen in Asien am Donnerstag. Tokio war weiter auf Achterbahnfahrt, am Aktienmarkt in Hongkong wurden nach der Hausse der vergangenen Handelstage Gewinne mitgenommen.
Unterstützung kam in Japan vom Yen. Er hat sich im Vergleich zum Vortag stark abgeschwächt. Mitauslöser dafür waren Aussagen des neuen Premierministers Ishiba, wonach die Wirtschaft in Japan noch nicht bereit sei für eine weitere Zinserhöhung. Ein billigerer Yen verbilligt die Exporte japanischer Unternehmen in Dollar und erhöht die im Ausland erzielten und zurück in Yen transferierten Gewinne der Unternehmen.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Unternehmensdaten
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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Rohstoffe in diesem Artikel
Aluminiumpreis | 2 510,75 | -21,86 | -0,86 | |
Baumwolle | 0,68 | 0,00 | -0,07 | |
Bleipreis | 1 945,85 | -6,55 | -0,34 | |
Dieselpreis Benzin | 1,60 | 0,00 | 0,19 | |
EEX Strompreis Phelix DE | 102,50 | 4,35 | 4,43 | |
Eisenerzpreis | 104,08 | -0,65 | -0,62 | |
Erdgaspreis - Natural Gas | 3,68 | 0,05 | 1,27 | |
Ethanolpreis | 2,16 | 0,00 | 0,05 | |
Goldpreis | 2 622,83 | 28,72 | 1,11 | |
Haferpreis | 3,56 | 0,00 | -0,07 | |
Heizölpreis | 58,91 | -0,26 | -0,45 | |
Holzpreis | 566,00 | 0,00 | 0,00 | |
Kaffeepreis | 3,25 | 0,01 | 0,28 | |
Kakaopreis | 9 629,00 | -182,00 | -1,86 | |
Kohlepreis | 111,50 | 0,00 | 0,00 | |
Kupferpreis | 8 770,24 | -139,13 | -1,56 | |
Lebendrindpreis | 1,91 | 0,01 | 0,62 | |
Mageres Schwein Preis | 0,85 | 0,02 | 1,97 | |
Maispreis | 4,46 | 0,06 | 1,25 | |
Mastrindpreis | 2,55 | 0,01 | 0,27 | |
Milchpreis | 18,65 | -0,02 | -0,11 | |
Naphthapreis (European) | 607,97 | -0,72 | -0,12 | |
Nickelpreis | 14 961,50 | -354,50 | -2,31 | |
Orangensaftpreis | 5,28 | -0,21 | -3,85 | |
Palladiumpreis | 921,00 | 12,00 | 1,32 | |
Palmölpreis | 4 762,00 | 10,00 | 0,21 | |
Platinpreis | 936,25 | 12,50 | 1,35 | |
Rapspreis | 516,50 | -7,50 | -1,43 | |
Reispreis | 14,08 | -0,36 | -2,49 | |
Silberpreis | 29,42 | 0,34 | 1,17 | |
Sojabohnenmehlpreis | 292,90 | 8,70 | 3,06 | |
Sojabohnenpreis | 9,74 | 0,11 | 1,14 | |
Sojabohnenölpreis | 0,40 | 0,00 | -1,10 | |
Super Benzin | 1,67 | 0,01 | 0,42 | |
Uranpreis | 73,75 | -0,50 | -0,68 | |
Weizenpreis | 227,00 | -1,75 | -0,77 | |
Zinkpreis | 2 941,88 | -45,62 | -1,53 | |
Zinnpreis | 28 151,00 | -836,50 | -2,89 | |
Zuckerpreis | 0,20 | 0,00 | 0,41 | |
Ölpreis (Brent) | 73,03 | 0,36 | 0,50 | |
Ölpreis (WTI) | 69,59 | 0,35 | 0,51 |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 884,75 | -0,43% | |
Dow Jones | 43 118,70 | 1,83% | |
NASDAQ Comp. | 19 715,54 | 1,77% | |
S&P 500 | 5 969,16 | 1,74% | |
NIKKEI 225 | 38 701,90 | -0,29% | |
Hang Seng | 19 752,51 | -0,56% | |
ATX | 3 589,54 | 0,03% | |
Shanghai Composite | 3 370,03 | -0,36% |