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Geändert am: 03.09.2024 22:16:42
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ISM-Index verfehlt Erwartungen: US-Börsen schließen schwächer -- ATX letztlich in Rot -- DAX beendet Handel nach Allzeithoch im Minus -- Börsen in Fernost schließen tiefer
AUSTRIA
Der heimische Aktienmarkt verbuchte am Dienstag Verluste.
Der ATX stieg kurz nach der Eröffnung ins Plus, rutschte im weiteren Verlauf jedoch in die Verlustzone und schloss letztlich 2,26 Prozent tiefer bei 3.651,56 Punkten.
Nachdem am Vortag aufgrund des "Labor Day"-Feiertages in den Vereinigten Staaten keine größeren Impulse an den Märkten zu spüren waren, hatten sich die Blicke heute vor dem Hintergrund der Fed-Zinsentscheidung in diesem Monat auf den ISM-Index der US-Industrie gerichtet. Dieser fiel schwächer als erwartet aus.
"Die mit den Geldmarktfutures gehandelten Zinserwartungen in den USA liegen für den laufenden Monat weiterhin bei einer Zinssenkung im Umfang von mehr als 25 Basispunkten", schrieben die Experten der Helaba. Sie selbst rechnen allerdings weiterhin mit 25 Basispunkten.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich im Dienstag letztlich schwach.
Der DAX startete im Plus, baute dieses im weiteren Verlauf weiter aus und erreichte dabei ein neues Allzeithoch bei 18.990,78 Punkten. Anschließend gab er seine Gewinne jedoch wieder ab und beendete den Handel schließlich 0,97 Prozent im Minus bei 18.747,11 Zählern.
Der DAX war am Montag angesichts eines US-Feiertags verhalten in den September gestartet. Mit dem ISM-Einkaufsmanagerindex für die Industrie stand in den Vereinigten Staaten am Dienstagnachmittag "ein wichtiger Stimmungs- und Frühindikator im Kalender", schrieb die Landesbank Helaba.
Entscheidend für die amerikanische Geldpolitik sei aber der monatliche US-Arbeitsmarktbericht am Freitag, betonten die Helaba-Experten. Dieser werde entscheiden, wie groß der Lockerungsschritt ausfalle. "Eine massive Eintrübung der Arbeitsmarktlage - die wir nicht erwarten - könnte das Zins-Pendel noch in Richtung 50 Basispunkte treiben."
WALL STREET
Nach dem langen Wochenende präsentierten sich die US-Börsen am Dienstag in Rot.
Der Dow Jones gab um 1,51 Prozent nach und schloss bei 40.936,93 Punkten.
Der NASDAQ Composite schloss daneben mit einem Minus von 3,26 Prozent bei 17.136,30 Indexpunkten.
Nach der Feiertagspause am Montag zeigten sich die US-Aktienindizes leichter an der Wall Street. Das hing auch mit dem ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe in den USA zusammen, denn die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe der USA hat im August etwas deutlicher als erwartet abgenommen. Der vom Institute for Supply Management (ISM) erhobene nationale Index der Einkaufsmanager stieg auf 47,2 (Juli: 46,8) Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf 47,9 Punkte prognostiziert. Indexstände unter 50 deuten auf ein Schrumpfen der US-Industrie.
Die Anleger warten derweil auch auf den monatlichen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag, der weitere Hinweise auf das Ausmaß baldiger Zinssenkungen geben könnte.
ASIEN
Die Börsen in Asien büßten am Dienstag ein.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor letztendlich marginale 0,04 Prozent auf 38.686,31 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite indes um 0,29 Prozent zurück auf 2.802,98 Zähler. Auch in Hongkong ging es abwärts, wo der Hang Seng zum Schluss 0,23 Prozent auf 17.651,49 Indexpunkten verlor.
Auch in Ermangelung einer Vorgabe der Wall Street, wo am Montag feiertagsbedingt nicht gearbeitet wurde, tat sich am Dienstag an den Aktienmärkten in Asien wenig. Am größten waren die Verluste an den Börsen in Hongkong und Schanghai. Hier hatten die jüngsten, durchwachsen ausgefallenen Einkaufsmanagerdaten noch leicht negativ nachgewirkt. Laut Ökonomen deuten sie weiter darauf hin, dass staatliche Stimuli notwendig sind zur Ankurbelung des Konsums. Auf diese warten die Märkte bislang aber vergeblich.
Im Blick hatten die Akteure außerdem den Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe der USA, der aber erst nach dem Handelsende in der Region am Nachmittag (MESZ) berichtet wird. Er könnte für die im September noch erwartete Zinssenkung der US-Notenbank eine Rolle spielen, zumindest was das Ausmaß des Zinsschritts betrifft.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Baumwolle | 0,69 | -0,01 | -0,86 | |
Bleipreis | 1 963,10 | -9,75 | -0,49 | |
Dieselpreis Benzin | 1,61 | 0,01 | 0,44 | |
EEX Strompreis Phelix DE | 105,76 | 3,59 | 3,51 | |
Eisenerzpreis | 103,84 | 0,00 | 0,00 | |
Erdgaspreis - Natural Gas | 3,95 | 0,24 | 6,36 | |
Ethanolpreis | 2,16 | 0,00 | 0,05 | |
Goldpreis | 2 613,91 | 0,55 | 0,02 | |
Haferpreis | 3,33 | -0,11 | -3,13 | |
Heizölpreis | 58,65 | -0,26 | -0,45 | |
Holzpreis | 574,00 | 2,50 | 0,44 | |
Kaffeepreis | 3,30 | 0,04 | 1,15 | |
Kakaopreis | 9 356,00 | 14,00 | 0,15 | |
Kohlepreis | 111,50 | 0,00 | 0,00 | |
Kupferpreis | 8 845,65 | 44,30 | 0,50 | |
Lebendrindpreis | 1,91 | 0,00 | -0,10 | |
Mageres Schwein Preis | 0,84 | 0,00 | -0,12 | |
Maispreis | 4,49 | 0,01 | 0,17 | |
Mastrindpreis | 2,56 | 0,00 | -0,17 | |
Milchpreis | 18,68 | 0,01 | 0,05 | |
Naphthapreis (European) | 610,07 | 1,29 | 0,21 | |
Nickelpreis | 15 258,50 | 197,33 | 1,31 | |
Orangensaftpreis | 5,07 | 0,05 | 0,92 | |
Palladiumpreis | 955,50 | 23,50 | 2,52 | |
Palmölpreis | 4 900,00 | -10,00 | -0,20 | |
Platinpreis | 945,75 | 3,00 | 0,32 | |
Rapspreis | 550,00 | 25,00 | 4,76 | |
Reispreis | 14,07 | 0,03 | 0,21 | |
Silberpreis | 29,63 | -0,02 | -0,07 | |
Sojabohnenmehlpreis | 292,40 | 3,00 | 1,04 | |
Sojabohnenpreis | 9,74 | 0,05 | 0,49 | |
Sojabohnenölpreis | 0,40 | 0,00 | -0,92 | |
Super Benzin | 1,67 | 0,00 | 0,24 | |
Uranpreis | 71,40 | -1,35 | -1,89 | |
Weizenpreis | 231,00 | -1,00 | -0,43 | |
Zinkpreis | 3 022,00 | 25,00 | 0,83 | |
Zinnpreis | 28 604,00 | -72,00 | -0,25 | |
Zuckerpreis | 0,20 | 0,00 | 0,00 | |
Ölpreis (Brent) | 73,65 | 0,69 | 0,95 | |
Ölpreis (WTI) | 70,18 | 0,63 | 0,91 |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 848,77 | -0,18% | |
Dow Jones | 43 297,03 | 0,91% | |
NASDAQ Comp. | 20 031,13 | 1,35% | |
S&P 500 | 6 040,04 | 1,10% | |
NIKKEI 225 | 39 036,85 | -0,32% | |
Hang Seng | 20 098,29 | 1,08% | |
ATX | 3 607,43 | 0,50% | |
Shanghai Composite | 3 393,53 | 1,26% |