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Geändert am: 02.05.2024 22:02:49

Nach US-Leitzinsentscheid: ATX schließt im Plus -- DAX geht leichter aus dem Handel -- Wall Street letztlich freundlich -- Asiens Börsen schlussendlich ohne gemeinsame Richtung

AUSTRIA

Am heimischen Aktienmarkt herrschte am Donnerstag Optimismus.

Der ATX legte nach einem relativ stabilen Start kräftig zu und ging letztlich 0,84 Prozent fester bei 3.590,35 Punkten in den Feierabend.

"Die US-Notenbank schließt eine Zinssenkung im Juni zumindest nicht aus", so ein Marktteilnehmer. Daneben stand vor allem die auf Hochtouren laufende Berichtssaison im Blickfeld der Akteure.

Auf Unternehmensebene rückte am heimischen Aktienmarkt die Raiffeisen Bank International mit einer Zahlenvorlage in den Fokus der Anleger. Zudem wurden die Aktien von Schoeller-Bleckmann und der Addiko Bank am Berichtstag ex Dividende gehandelt.

DEUTSCHLAND

Anleger am deutschen Aktienmarkt hielten am Donnerstag die Füße still.

Der DAX hatte nahezu unbewegt eröffnet. Auch im Anschluss blieben größere Bewegungen aus, so dass der deutsche Leitindex mit einem kleinen Minus von 0,20 Prozent bei 17.896,50 Punkten aus dem Handel ging.

Am ersten Handelstag im Mai stand die Nachlese des Zinsentscheids in den USA im Fokus, aber auch die Vorschau auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Den Anlegern mangelte es an Gewissheit und damit auch an Kaufargumenten. Diese kamen auch nicht von Wirtschaftsdaten aus der Eurozone.

Zur Wochenmitte hatte US-Notenbankchef Jerome Powell einmal mehr Hoffnungen auf Zinssenkungen gedämpft. Es könne "länger als bisher angenommen" dauern, bis die Fed mehr Zuversicht gewinne, dass die hohe Inflation wirklich auf dem Rückzug sei. Allerdings trat Powell auch Sorgen entgegen, dass der nächste Zinsschritt sogar eine Erhöhung sein könnte.

Laut Eckhard Schulte von MainSky Asset Management hat Powell die geldpolitischen Pläne erneut sehr klar kommuniziert. Die Fed sei von der zeitverzögerten Wirkung ihrer noch sehr restriktiven Geldpolitik überzeugt. "Die Zinswende in den USA in diesem Jahr kommt, nur etwas später als noch vor einigen Wochen vom Markt und auch von uns erwartet", so Schulte.

WALL STREET

Die Wall Street zeigte sich am Donnerstag mit Aufschlägen.

Der Dow Jones Index notierte zur Startglocke bereits höher und bewegte sich auch im weiteren Verlauf auf grünem Terrain. Er verabschiedete sich letztlich 0,85 Prozent fester bei 38.226,45 Punkten. Der NASDAQ Composite ging ebenso stärker in den Handelstag und verzeichnete auch weiterhin Gewinne. Sein Schlussstand: 15.840,96 Zähler (+1,51 Prozent).

Gestützt wurde der Markt unter anderem von weiter fallenden Marktzinsen und eher taubenhaften Interpretationen der Fed-Aussagen des Vortages. Denn noch immer beschäftigt die US-Notenbank mit ihren Aussagen zum weiteren geldpolitischen Kurs die Anleger. Nachdem zuletzt die Zinssenkungshoffnungen immer wieder Dämpfer erhalten hatten und im Markt vereinzelt sogar über eine mögliche Zinserhöhung als nächstem Schritt spekuliert wurde, sorgte die Aussage von US-Notenbankchef Jerome Powell mit etwas Verspätung für Auftrieb, dass eine Zinsanhebung unwahrscheinlich sei. Anleger zeigen sich erleichtert, dass die jüngste geldpolitische Sitzung der US-Notenbank ohne einen Wechsel hin zu einer deutlich falkenhafteren Rhetorik verlaufen ist.

Während der Offenmarktausschuss der Fed in seiner Erklärung den "Mangel an weiteren Fortschritten" bei der Inflation in diesem Jahr eingeräumt habe, habe "Powell in seiner Pressekonferenz eine taubenhafte Botschaft vermittelt", urteilten die Analysten von Goldman Sachs. "Wir haben unsere Prognose unverändert gelassen und erwarten weiterhin zwei Zinssenkungen in diesem Jahr im Juli und November", hieß es bei der Großbank weiter. "Dies war (...) eine eher taubenhafte Erklärung. Die Erklärung war nicht so aggressiv, wie Marktteilnehmer erwartet hatten, da es keinen Hinweis auf eine mögliche Zinserhöhung gab, sondern nur die Mutmaßung, dass die Zinsen vielleicht länger hoch bleiben könnten, als ein ungeduldiger Markt es gerne hätte", kommentierte Marktstratege Quincy Krosby von LPL Financial der Einlassungen von Powell.

ASIEN

An den Börsen in Fernost ging es am Donnerstag in unterschiedliche Richtungen.

In Tokio verlor der Leitindex Nikkei 225 letztendlich 0,10 Prozent auf 38.236,07 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite am Dienstag um 0,26 Prozent auf 3.104,82 Indexpunkte. Hier findet feiertagsbedingt bis zum Ende der Woche kein Handel statt. Der Hang Seng in Hongkong verzeichnete unterdessen ein Plus von 2,50 Prozent auf 18.207,13 Zähler.

Von der Wall Street kamen zurückhaltende Impulse, nachdem die US-Notenbank den Leitzins angesichts der hartnäckigen Inflation wie erwartet unverändert gelassen hat. Fed-Chairman Jerome Powell deutete an, dass er eine Zinssenkung in diesem Jahr für keine sichere Sache hält, eine Zinsanhebung aber eher wenig wahrscheinlich ist. "Es ist unwahrscheinlich, dass der nächste Zinsschritt eine Anhebung ist", sagte Powell. Um die Zinsen anzuheben, brauche die Fed "überzeugende Anhaltspunkte" dafür, dass ihre Geldpolitik nicht straff genug sei. Aktuell gehe man davon aus, dass der Restriktionsgrad ausreichend sei.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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