Verlängerte Maschine 14.06.2013 09:39:31

Boeing vor Startschuss für neue "Dreamliner"-Version

Zudem dürfte das Unternehmen bald schon die ersten festen Bestellungen für die verlängerte Maschine haben, wie zwei mit den Planungen vertraute Personen sagten. Es werde erwartet, dass Boeing auf der Pariser Luftfahrtshow in der kommenden Woche mindestens drei Kunden für die 787-10 nennt, darunter Erstkunden, die in Asien, Europa und den USA aktiv sind.

   Das Dreamliner-Modell, das derzeit in Betrieb ist - die 787-8 mit rund 240 Sitzen - fliegt seit Ende April wieder. Wegen der Gefahr brennender Lithium-Ionen-Batterien musste die Maschinen drei Monate lang am Boden bleiben. Boeing will nun mit dem Verkauf der neuen 787-10 Version, die Platz für 320 Passagiere bietet, wieder Fahrt aufnehmen. Der Hersteller verkauft zudem eine Mittelstreckenversion, den 787-9 mit 270 Sitzen, der vermutlich ab dem kommenden Jahr ausgeliefert wird.

   Zu den ersten Kunden für die 787-10 könnte die US-Fluggesellschaft United Continental gehören, sagten die mit der Sache vertrauten Personen weiter. Ein Sprecher von United, die derzeit die Boeing 787-8 in Betrieb und die 787-9-Version bestellt hat, lehnte eine Stellungnahme ab. Auch werde erwartet, dass die British-Airways-Mutter International Consolidated Airlines (IAG) und Singapore Airlines zu den ersten Kunden gehören, hieß es. Beide Fluggesellschaften haben angedeutet, dass sie Dreamliner kaufen könnten, auch wenn nur Singapore Airlines öffentlich eine Vorliebe für die neue 787-10 geäußert hat.

   Auch die Fluzeugleasinggesellschaft Air Lease Corp, die in die Entwicklung des 787-10 eng einbezogen war, dürfte zu den ersten Kunden gehören. Sie könnte bis zu 30 neue Modelle bestellen, um sie an die Airlines zu vermieten, sagte eine der Personen.

   Die 787-10 konkurriert mit dem Airbus A350, der vermutlich am heutigen Freitag von der Airbus-Basis im französischen Toulouse zu seinem Jungernflug startet. Die langgestreckte 787 fliegt zwar nicht so weit wie der A350, dafür biete die Maschine aber eine bessere Wirtschaftlichkeit auf kürzeren Strecken.

   Boeing autorisierte sein Verkaufsteam im November, mit potentiellen Kunden formelle Verkaufsgespräche für das Modell 787-10 zu führen. Der Konzern wollte die ersten Festbestellungen für das neue Modell eigentlich schon längst verbucht haben, sei aber durch das Startverbot bei der weltweiten Dreamliner-Flotte ausgebremst worden, sagten führende Manager bei Boeing.

   DJG/DJN/sha/brb

   Dow Jones Newswires

Von Jon Ostrower and Daniel Michaels

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