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Wegen 737-Max-Krise 14.05.2024 20:47:00

Boeing hat weniger Jets ausgeliefert - Weiter kein Testflug von "Starliner"-Raumschiff - Boeing-Aktie steigt dennoch

Boeing hat weniger Jets ausgeliefert  - Weiter kein Testflug von "Starliner"-Raumschiff - Boeing-Aktie steigt dennoch

Insgesamt fanden 24 Passagier- und Frachtjets den Weg zu den Kunden, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Monatsstatistik des US-Konzerns hervorgeht. Darunter waren 16 Exemplare des Mittelstreckenjets 737 Max, dessen Produktion wegen Zwischenfällen und Produktionsmängeln seit Januar unter verschärfter Aufsicht der US-Luftfahrtbehörde FAA steht. Von Januar bis April lieferte der Hersteller über alle Modellreihen hinweg 107 Maschinen aus und damit nur gut halb so viele wie sein Konkurrent Airbus aus Europa, der auf 203 Maschinen kam.

Unterdessen holte Boeing im April Bestellungen über 7 Flugzeuge herein, musste jedoch zugleich Stornierungen über 33 Jets hinnehmen.

Erster bemannter 'Starliner'-Testflug nochmal verschoben

Der erste bemannte Testflug des krisengeplagten Raumschiffs "Starliner" ist nach technischen Problemen weiter verschoben worden. Der Flug solle nun frühstens am 21. Mai um 16.43 Uhr Ortszeit (22.16. Uhr MESZ) starten, teilten die US-Raumfahrtbehörde Nasa und Boeing am Dienstag mit. Zuvor war der kommende Freitag angepeilt worden.

Der schon mehrmals verschobene Testflug war in der vergangenen Woche wegen Auffälligkeiten an einem Sauerstoffventil der "Atlas V"-Rakete kurz vor dem geplanten Start abgesagt worden. Nach einer gründlichen Überprüfung wurde entschieden, das Ventil auszutauschen. Zudem tauchte noch ein Problem mit einem Helium-Leck am Raumschiff auf. Am Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida würden weitere Kontrollen durchgeführt, hieß es.

Die beiden Nasa-Astronauten Barry Wilmore und Suni Williams durften den Angaben zufolge noch etwas Extra-Zeit mit ihren Familien verbringen, bevor sie nach Cape Canaveral zurückkehren würden. Die beiden sollen mit dem "Starliner" zu dessen erstem bemannten Testflug zur Internationalen Raumstation ISS aufbrechen und rund eine Woche bleiben.

Im Mai 2022 hatte der vom US-Flugzeugbauer Boeing entwickelte und gebaute "Starliner" erstmals einen erfolgreichen unbemannten Flug zur ISS absolviert und dort vier Tage verbracht - ein wichtiger Test für das Raumschiff. Künftig soll es als Alternative zur "Crew Dragon"-Raumkapsel von SpaceX Astronauten zur ISS transportieren. Wegen einer Reihe von Problemen liegt das Projekt allerdings weit hinter dem Zeitplan.

Die Boeing-Aktie gewinnt an der NYSE zeitweise 1,25 Prozent auf 180,67 US-Dollar.

ARLINGTON/CAPE CANAVERAL (dpa-AFX)

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Bildquelle: Jordan Tan / Shutterstock.com,Boeing,Maxene Huiyu / Shutterstock.com

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