Technische Probleme 08.05.2024 15:37:00

Boeing-Aktie wenig bewegt: Testlug mit Raumschiff "Starliner" erneut aufgeschoben - Neue Panne bei Boeing-Flieger

Boeing-Aktie wenig bewegt: Testlug mit Raumschiff "Starliner" erneut aufgeschoben - Neue Panne bei Boeing-Flieger

Der Flug solle nun frühstens am 17. Mai um 18.16 Uhr Ortszeit (18. Mai um 00.16. Uhr MESZ) starten, teilte die Nasa am Dienstag (Ortszeit) mit.

Der zuvor schon mehrmals verschobene Testflug war in der Nacht zu Dienstag wegen Auffälligkeiten an einem Sauerstoffventil der "Atlas V"-Rakete kurz vor dem geplanten Start abgesagt worden. Nach einer gründlichen Überprüfung sei nun entschieden worden, das Ventil auszutauschen, hieß es. Am Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida würden ab Mittwoch zudem weitere Kontrollen durchgeführt.

Die beiden Nasa-Astronauten Barry Wilmore und Suni Williams bleiben nach Angaben der Nasa bis zum nächsten Startversuch in Quarantäne. Eigentlich war geplant gewesen, dass Wilmore und Williams mit dem "Starliner" zu dessen erstem bemannten Testflug zur Internationalen Raumstation ISS aufbrechen. Dort hätten sie an diesem Mittwoch ankommen und rund eine Woche bleiben sollen. Für die Ankunft des "Starliner" war an der ISS extra der dort angedockte "Crew Dragon" an eine andere Andockstation umgezogen.

Im Mai 2022 hatte der vom US-Flugzeugbauer Boeing entwickelte und gebaute "Starliner" erstmals einen erfolgreichen unbemannten Flug zur ISS absolviert und dort vier Tage verbracht - ein wichtiger Test für das Raumschiff. Künftig soll es als Alternative zur "Crew Dragon"-Raumkapsel von SpaceX Astronauten zur ISS transportieren. Wegen einer Reihe von Problemen liegt das Projekt allerdings weit hinter dem Zeitplan.

Boeing landet in Istanbul auf dem Rumpf

in Flieger des Logistik-Konzerns FedEx musste am Istanbuler Flughafen auf dem Rumpf landen. Grund sei ein Problem am vorderen Fahrwerk der Maschine gewesen, teilte der Flughafen am Mittwoch auf der Plattform X, vormals Twitter, mit. Bei der Maschine habe es sich um eine Boeing 767 gehandelt. Es sei niemand verletzt worden.

Auf einem von der Nachrichtenagentur DHA verbreiteten Video war zu sehen, wie die Boeing mit dem Hauptfahrwerk aufsetzt und dann über Meter auf dem vorderen Teil des Rumpfes über die Landebahn schlittert. Der Flughafen teilte mit, das vordere Fahrwerk habe nicht ausgefahren werden können. Das Cargo-Flugzeug war in Paris gestartet. Der Fehler wurde offenbar bereits vor der Landung festgestellt, der Flieger habe beim Kontrollturm die Landung mit dem Rumpf beantragt, hieß es.

Rettungsdienst und Feuerwehr seien daraufhin zur Landebahn entsandt worden, berichtete TRT. Einsatzkräfte waren am Morgen weiterhin damit beschäftigt, das Flugzeug von der Landebahn zu schaffen. Es habe einen Hydraulikfehler am Fahrwerk gegeben, zitiert TRT das türkische Verkehrsministerium, das sich auf die Aussage eines Piloten bezog.

Der Vorfall nun steht in einer Reihe mit weiteren Pannen bei Boeing-Maschinen. Der Konzern steckt schon seit den Abstürzen zweier 737-Max-Jets mit 346 Toten vor mehr als fünf Jahren in einer Dauerkrise. Ein mehr als 20-monatiges Startverbot für die Maschinen der Reihe und Probleme mit weiteren Modellen warfen den Hersteller seit März 2019 weit hinter seinen europäischen Rivalen Airbus zurück.

Als auf einem Flug von Alaska Airlines Anfang Januar 2024 schließlich ein Rumpfteil aus einer fast neuen 737-9 Max herausbrach, griff die US-Luftfahrtbehörde FAA durch. Zunächst durften Maschinen bis zu einer technischen Überprüfung nicht mehr starten. Zudem nimmt die Behörde die Produktions- und Kontrollprozesse unter die Lupe.

Der Flug solle nun frühstens am 17. Mai um 18.16 Uhr Ortszeit (18. Mai um 00.16. Uhr MESZ) starten, teilte die Nasa am Dienstag (Ortszeit) mit.

Der zuvor schon mehrmals verschobene Testflug war in der Nacht zu Dienstag wegen Auffälligkeiten an einem Sauerstoffventil der "Atlas V"-Rakete kurz vor dem geplanten Start abgesagt worden. Nach einer gründlichen Überprüfung sei nun entschieden worden, das Ventil auszutauschen, hieß es. Am Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida würden ab Mittwoch zudem weitere Kontrollen durchgeführt.

Die beiden Nasa-Astronauten Barry Wilmore und Suni Williams bleiben nach Angaben der Nasa bis zum nächsten Startversuch in Quarantäne. Eigentlich war geplant gewesen, dass Wilmore und Williams mit dem "Starliner" zu dessen erstem bemannten Testflug zur Internationalen Raumstation ISS aufbrechen. Dort hätten sie an diesem Mittwoch ankommen und rund eine Woche bleiben sollen. Für die Ankunft des "Starliner" war an der ISS extra der dort angedockte "Crew Dragon" an eine andere Andockstation umgezogen.

Im Mai 2022 hatte der vom US-Flugzeugbauer Boeing entwickelte und gebaute "Starliner" erstmals einen erfolgreichen unbemannten Flug zur ISS absolviert und dort vier Tage verbracht - ein wichtiger Test für das Raumschiff. Künftig soll es als Alternative zur "Crew Dragon"-Raumkapsel von SpaceX Astronauten zur ISS transportieren. Wegen einer Reihe von Problemen liegt das Projekt allerdings weit hinter dem Zeitplan.

Boeing landet in Istanbul auf dem Rumpf

in Flieger des Logistik-Konzerns FedEx musste am Istanbuler Flughafen auf dem Rumpf landen. Grund sei ein Problem am vorderen Fahrwerk der Maschine gewesen, teilte der Flughafen am Mittwoch auf der Plattform X, vormals Twitter, mit. Bei der Maschine habe es sich um eine Boeing 763 gehandelt. Es sei niemand verletzt worden.

Auf einem von der Nachrichtenagentur DHA verbreiteten Video war zu sehen, wie die Boeing mit dem Hauptfahrwerk aufsetzt und dann über Meter auf dem vorderen Teil des Rumpfes über die Landebahn schlittert. Der Flughafen teilte mit, das vordere Fahrwerk habe nicht ausgefahren werden können. Das Cargo-Flugzeug war in Paris gestartet. Der Fehler wurde offenbar bereits vor der Landung festgestellt, der Flieger habe beim Kontrollturm die Landung mit dem Rumpf beantragt, hieß es.

Rettungsdienst und Feuerwehr seien daraufhin zur Landebahn entsandt worden, berichtete TRT. Einsatzkräfte waren am Morgen weiterhin damit beschäftigt, das Flugzeug von der Landebahn zu schaffen. Es habe einen Hydraulikfehler am Fahrwerk gegeben, zitiert TRT das türkische Verkehrsministerium, das sich auf die Aussage eines Piloten bezog.

Der Vorfall nun steht in einer Reihe mit weiteren Pannen bei Boeing-Maschinen. Der Konzern steckt schon seit den Abstürzen zweier 737-Max-Jets mit 346 Toten vor mehr als fünf Jahren in einer Dauerkrise. Ein mehr als 20-monatiges Startverbot für die Maschinen der Reihe und Probleme mit weiteren Modellen warfen den Hersteller seit März 2019 weit hinter seinen europäischen Rivalen Airbus zurück.

Als auf einem Flug von Alaska Airlines Anfang Januar 2024 schließlich ein Rumpfteil aus einer fast neuen 737-9 Max herausbrach, griff die US-Luftfahrtbehörde FAA durch. Zunächst durften Maschinen bis zu einer technischen Überprüfung nicht mehr starten. Zudem nimmt die Behörde die Produktions- und Kontrollprozesse unter die Lupe.

Die an der NYSE gelistete Boeing-Aktie gewinnt zeitweise 0,03 Prozent auf 176,77 Dollar.

CAPE CANAVERAL/ISTANBUL (dpa-AFX)

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Bildquelle: Ken Wolter / Shutterstock.com

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