Wieder schwarze Zahlen |
04.11.2024 22:05:00
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BioNTech-Aktie schließt dennoch tiefer: Angepasster Corona-Impfstoff treibt Umsatz an
Die Varianten-angepassten Covid-19-Impfstoffe seien aufgrund der behördlichen Zulassungen etwa in der EU, in Großbritannien und den USA früher als im Vorjahr auf den Markt gebracht worden, sagte Finanzvorstand Jens Holstein. Das habe zu den starken Umsätzen im dritten Quartal (bis Ende September) beigetragen. Im dritten Quartal des Vorjahres war der Umsatz mit rund 895 Millionen Euro geringer ausgefallen, der Gewinn hatte seinerzeit bei 160,6 Millionen gelegen.
Weitere Anpassungen bei Kombi-Impfstoff vorgesehen
Für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres steht trotz Umsätzen von etwa 1,56 Milliarden Euro ein Verlust von knapp 925 Millionen zu Buche. Für das Gesamtjahr geht BioNTech nunmehr von einem Umsatz am unteren Ende der prognostizierten Spanne zwischen 2,5 Milliarden bis 3,1 Milliarden Euro aus.
Gemeinsam mit dem US-Konzern Pfizer arbeitet BioNTech auch an der Entwicklung eines Kombi-Impfstoffs gegen Grippe und Covid-19. Hier würden nach einer erfolgten Studie in der späten Phase 3 derzeit Anpassungen des Impfstoffkandidaten geprüft, anschließend würden weitere Schritte mit den Gesundheitsbehörden besprochen, teilte BioNTech mit.
Unternehmenschef Ugur Sahin sieht auch bei der Entwicklung von Krebsmedikamenten Fortschritte. Im Fall von Entwicklungen zur Behandlung von Lungen- und Brustkrebs beispielsweise laufen Studien an, die später bei der Planung der für eine Zulassung relevanten Phase-3-Studien helfen sollen. Eine erste Marktzulassung für ein Krebsmedikament strebt BioNTech im Jahr 2026 an, ab dann seien jährliche Marktzulassungen in der Onkologie geplant.
An der NASDAQ ging es für die BioNTech ADR-Aktien bis zum Ende des Montagshandels um 2,25 Prozent auf 108,97 US-Dollar nach unten.
MAINZ (dpa-AFX)
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