Vorbestellungen robust |
20.09.2024 16:38:00
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Befürchtungen der Analysten überzogen? iPhone 16 verkauft sich wohl sehr gut - Apple-Aktie gibt Gas
• Vorbestelllungen übertreffen die des Vorjahresmodells
• Verzögerte Einführung von KI-Funktionen könnte den Verkaufszyklus verschieben
Der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo hatte unlängst bei den Investoren des iKonzerns für lange Gesichter gesorgt, als er erklärte, dass die Vorbestellungen der iPhone 16-Familie am ersten Wochenende im Vergleich zur iPhone 15-Serie im Vorjahr um schätzungsweise 12,7 Prozent schwächer ausgefallen seien. So seien die Vorbestellungen für die iPhone 16 Pro-Modelle laut dem Experten schwächer gewesen als erwartet.
T-Mobile Chef Sievert hat offenbar einen anderen Eindruck.
Schwache Vorbestellungszahlen "Unsinn"
Es sei "Unsinn", dass die Vorbestellungszahlen der iPhone 16-Reihe enttäuschend seien, betonte der CEO des US-Telekommunikationskonzerns T-Mobile, Mike Sievert, während eines Interviews mit Jim Cramer von CNBC. "Die erste Woche war besser als letztes Jahr", sagte Sievert. "Nicht nur gut, sondern besser als letztes Jahr, und die Leute kaufen Pros, sie kaufen Maxs, sie kaufen also die Nahrungskette hinauf, und sie kaufen besser als letztes Jahr."
Seit heute steht das iPhone 16 in den Läden und kann über den Apple Store sowie Mobilfunkanbieter erworben werden. Als Hauptverkaufsargument hatte Apple im Rahmen der jüngst abgehaltenen Keynote die KI-Funktionen des neuen Flaggschiffs angepriesen. Ein Großteil dieser Funktionen wird von den iPhone 16-Kunden der frühen Stunde aber noch gar nicht nutzbar sein, erst im nächsten Monat soll es eine Betaversion geben, die einige der Funktionen auf die Geräte spielen wird.
Kaufwelle erst später?
Auch wenn die Vorbestellungen, die bei T-Mobile eingegangen sind, offenbar bereits jetzt die des Vorgängermodells übertreffen, rechnet Sievert aufgrund der Verzögerungen bei den KI-Funktionen mit einer verspäteten Kaufwelle. "Ich habe das Gefühl, dass sich dieser Zyklus etwas verlängern wird. Wissen Sie, warum? Die KI-Funktionen kommen erst nach einer Weile heraus", sagte er. Es könnte vor diesem Hintergrund "länger dauern, bis Kunden ihre Erfahrungen mit dem neuen Produkt durch Mundpropaganda weitergeben", betonte der Konzernchef im Interview.
Apple-Anleger schien die Nachricht über robuste Vorbestellerzahlen aber bereits zu versöhnen: Sie schoben die Apple-Aktie am Donnerstag im NASDAQ-Handel um 3,71 Prozent auf 228,87 US-Dollar an. Am Freitag geht es dann um 0,68 Prozent auf 230,43 US-Dollar nach oben.
Redaktion finanzen.at
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