Umsatz sinkt, Gewinn steigt 31.10.2013 07:40:31

Bayer profitiert weiter von Pharma- und Agrargeschäft

Dank des Wachstums der Pharma- und Agrarsparte konnten im dritten Quartal Schwächen im Kunststoffgeschäft ausgeglichen werden. Den Ausblick bestätigte Bayer, bezeichnete ihn aber wie bereits im Sommer als "zunehmend ambitioniert".

   Negative Währungseffekte belasteten den Umsatz. Dieser sank im Berichtsquartal um 0,2 Prozent auf 9,6 Milliarden Euro. Währungs- und portfoliobereinigt stiegen die Erlöse um sechs Prozent.

   Das Wachstum resultierte dabei einmal aus dem Pharmageschäft mit den neuen Produkten Xarelto, Stivarga und Eylea. Dazu kommt eine anhaltend robuste Entwicklung der Agrarsparte, die von der beginnenden Pflanzsaison in Südamerika profitierte.

   Schwachpunkt blieb das Kunststoffgeschäft, wobei sich hier mit einem Umsatz und Ergebnis auf Vorjahresniveau erste vorsichtige Signale einer Entspannung zeigten. Bayer-Chef Marijn Dekkers hatte zudem Mitte September Kosteneinsparungen in dem Bereich angekündigt, die auch einen Abbau von rund 700 Stellen beinhalten.

   Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich im Quartal um 7,7 Prozent auf knapp zwei Milliarden Euro. Überproportional um 42 Prozent auf 733 Millionen Euro stieg der Nettogewinn. Dies war vor allem geringeren Sonderbelastungen zu verdanken. Im Vorjahr hatte Bayer Rückstellungen für juristische Vergleiche rund um die Verhütungsmittel YAZ und Yasmin gebildet.

   Die Ergebnisprognose bestätigte Bayer, wobei sich der DAX-Konzern für die Agrarsparte optimistischer gab. Für das bereinigte Ergebnis je Aktie wird weiterhin ein Plus im oberen einstelligen Prozentbereich angepeilt. Für das EBITDA vor Sondereinflüssen stellt Bayer ein Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht.

   Währungs- und portfoliobereinigt soll der Umsatz in diesem Jahr um 4 bis 5 Prozent auf etwa 40 Milliarden Euro zunehmen. Hier gab es eine marginale Änderung. Bislang war Bayer von 40 bis 41 Milliarden Euro ausgegangen.

   DJG/nas/brb

   Dow Jones Newswires>

Von Natali Schwab

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