17.01.2014 07:11:32

Bayer erleidet in den USA Rückschlag bei Medikament Xarelto

   Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat in seinen Bemühungen um eine weitere Marktzulassung für den Gerinnungshemmer Xarelto in den USA einen Rückschlag erlitten. Ein Beratungsausschuss der US-Gesundheitsbehörde FDA hat sich gegen die Zulassung von Xarelto zur Prävention von Herzinfarkt und Schlaganfall ausgesprochen, wie die Bayer AG mitteilte.

   Die FDA ist an die Empfehlung der Berater zwar nicht gebunden, das ablehnende Votum ist jedoch hinderlich für die von Bayer erhoffte Zulassung. Der Pharmakonzern will nun eng mit seinem US-Partner Johnson & Johnson zusammenarbeiten, damit die Gesundheitsbehörde ihre Bewertung des Medikaments abschließen kann.

   In Europa ist Bayer schon weiter. Die EU hatte die erweiterte Zulassung für Xarelto im Mai des vergangenen Jahres erteilt. Das Mittel darf hier nun auch zur Prävention von Herzinfarkt und Schlaganfalls nach akutem Koronarsyndrom bei bestimmten Patienten in Kombination mit der Standardtherapie verschrieben werden.

   Xarelto ist einer der Hoffnungsträger für den Leverkusener Konzern. Das Mittel ist bereits in mehreren Indikationen zugelassen und hat nach Bayer-Schätzungen ein Umsatzpotenzial von insgesamt mehr als zwei Milliarden Euro pro Jahr.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

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   January 17, 2014 00:38 ET (05:38 GMT)

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