Bayer beantragt in Japan Zulassung für Mittel gegen Prostatakrebs

   Von Heide Oberhauser-Aslan

   FRANKFURT (Dow Jones)-- Bayer hat in Japan die Zulassung für Radium-223-dichlorid (Radium-223) zur Behandlung von Prostatakarzinomen mit Knochenmetastasen eingereicht. Radium-223 ist ein sogenanntes "Alpha-Radiopharmazeutikum", das radioaktive Alphastrahlung abgibt und so gezielt gegen die Krebszellen in den Knochen wirkt. Das Mittel zählt zu den Hoffnungsträgern bei Bayer. Es ist unter dem Markennamen Xofigo bereits in mehr als 40 Ländern weltweit zugelassen, darunter in den USA und in Europa.

   Nach Angaben von Bayer ist die Zahl an Patienten mit Prostatakrebs in Japan in den letzten Jahren stetig gestiegen. Für Patienten im fortgeschrittenen Krankheitsstadium gibt es dabei nur wenige Behandlungsmöglichkeiten.

   Prostatakrebs ist die weltweit zweithäufigste Krebsart bei Männern. Schätzungen zufolge wurden im Jahr 2012 weltweit bei etwa 1,1 Millionen Patienten Prostatakrebs diagnostiziert. Rund 307.000 starben an dieser Krankheit. In Japan wird die Zahl der Betroffenen auf 47.000 geschätzt. Allein 12.000 starben 2013 an Prostatakrebs.

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   April 24, 2015 03:36 ET (07:36 GMT)

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