03.07.2013 15:30:34
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Bankenverband kritisiert Basel-III-Pläne der USA
Zudem kritisierte Kemmer, dass die USA bei der Verschuldungsgrenze (Leverage Ratio) deutlich über das internationale Ziel hinaus gehen wollen: "So wird das Tor für Wettbewerbsverzerrungen nicht geschlossen." Die US-Notenbank Fed hatte am Dienstag angekündigt, in Kürze einen Vorschlag für eine deutlich verschärfte Leverage Ratio vorlegen zu wollen. Kemmer fürchtet, dass das auch auf Europa übertragen werden könnte. "Wir müssen aufpassen, dass sich das nicht auf die europäische Umsetzung auswirkt und dadurch die auf Langfristigkeit ausgerichtete europäische Finanzierungskultur benachteiligt wird."
Die Leverage Ratio ist dem deutschen Branchenverband seit langem ein Dorn im Auge. Sie setzt pauschal das Eigenkapital ins Verhältnis zur gesamten Bilanzsumme. Wie riskant die Anlagen (zum Beispiel Immobilien, Kredite oder Wertpapiere) in der Bilanz sind, bleibt dabei unberücksichtigt. "Die Verschuldungsgrenze benachteiligt risikoarme und daher margenarme Geschäftsmodelle", sagte Kemmer.
Nachdem es zuletzt große Zweifel gab, ob die USA überhaupt die neuen Regeln einführen wollten, hatte sich die Fed am Dienstag als erste von drei beteiligten Behörden grundsätzlich zu Basel III bekannt. Das Regelwerk war 2010 von den 27 wichtigsten Zentralbanken und Aufsichtsbehörden der Welt im Basler Ausschuss der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) als Reaktion auf die Finanzkrise beschlossen worden. Damit sollen die Banken gezwungen werden, mehr Kapital als Puffer gegen neue Krisen vorzuhalten.
/enl/zb/he
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