Neues Sparpaket erwartet |
07.11.2019 16:14:00
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Bank Austria seit 2018 mit Jobabbau durch - Gewinnplus bis September
Mit ihrem Personalabbau, der im letzten Strategieplan enthalten war, ist die Bank Austria de facto auch durch. Ende des 3. Quartals 2019 beschäftigte die Österreich-Niederlassung der UniCredit hierzulande 4.890 Leute, um 0,1 Prozent weniger als vor Jahresfrist (4.894, auf Vollzeit gerechnet).
Wie viele andere Geldinstitute auch hat die Bank Austria in den vergangenen Monaten alte Kreditwertberichtigungen auflösen können, es gab aus schon abgeschriebenen Krediten Zuflüsse. Zuletzt sind die Kreditrisiko-Vorsorgen wieder leicht gestiegen, jedoch auf niedrigem Niveau. Bei den Betriebskosten gab es in den ersten neun Monaten einen Rückgang um 4,9 Prozent.
Im Quartalsbericht wird auf die deutliche Rendite auf das eingesetzte Kapital in Österreich verwiesen: Diese Kennzahl (RoAC) lag Ende September bei 13,5 Prozent, im Gesamtjahr sollen es 13,3 Prozent sein, schrieb UniCredit im Quartalsbericht, in dem die Bank Austria als "Österreich-Division" mit dem Privat- und Firmenkundengeschäft auch die Geschäfte mit gehobenen Privatkunden führt. Dabei ist nicht das hierzulande getätigte Corporate/Investmentbanking erfasst.
UniCredit will am 3. Dezember seinen neuen Strategieplan vorlegen, in dessen Rahmen für den italienischen Bankkonzern ein neues Sparpaket erwartet wird. Ein Teil der neuen Strategie könnte die Bündelung der Auslandsaktivitäten in einer neu zu gründenden Holding sein, die in Italien ansässig sein soll. Der UniCredit-Konzern ist an der Börse aktuell um einiges mehr wert als Deutsche Bank und Commerzbank zusammen.
(Schluss) rf/tsk/cs
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