Aufwärtstrend in China |
08.07.2020 16:31:38
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AUDI büßt fast ein Viertel an Absatz ein - Ab Herbst keine Kurzarbeit mehr
Der Einbruch traf bei der Volkswagen (Volkswagen (VW) vz)-Tochter vor allem Europa, wo mit 99 644 Fahrzeugen (-53,7 Prozent) nicht einmal halb so viele Autos verkauft wurden wie im Vergleichszeitraum. In den USA sackten die Zahlen mit einem Minus von 35,3 Prozent auf 34 843 ab. In China geht es allerdings schon wieder kräftig bergauf: Hier legte der Absatz um 23,5 Prozent zu. Dadurch verstärkte sich auch die Abhängigkeit der Ingolstädter von ihrem wichtigsten Einzelmarkt weiter: Mit 189 182 Auslieferungen war die Volksrepublik für gut 53 Prozent der weltweiten Verkäufe verantwortlich.
Zuletzt verbesserte sich die Gesamtlage. Im Juni lagen die Absatzzahlen von AUDI weltweit nur noch 8,1 Prozent hinter dem Wert des Vorjahresmonats zurück. "Wir sehen bereits erste Erholungseffekte, allerdings mit starken regionalen Unterschieden", sagte eine Sprecherin. Europa und die USA waren im Juni noch deutlich im Minus, in China ging es weiter bergauf. Dort habe man "gerade erst das stärkste Juni-Ergebnis aller Zeiten" erreicht.
AUDI-Chef Duesmann: Im Herbst keine Kurzarbeit mehr
Bei AUDI soll die Belegschaft bis zum Herbst vollzählig aus der Kurzarbeit in die reguläre Beschäftigung zurückgekehrt sein. Derzeit seien noch 15 000 Mitarbeiter in Kurzarbeit, sagte Vorstandschef Markus Duesmann am Mittwoch bei einer Online-Diskussion mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) auf "Focus Online". "Wir laufen seit Ende des letzten Monats fast wieder auf Normalniveau. Im Herbst, denke ich, dass wir die Kurzarbeit komplett auf null haben."
Ungeachtet aller Unkenrufe, dass die deutsche Autoindustrie bei Zukunftstechnologien wie Elektroautos und autonomem Fahren hinter der Konkurrenz aus Ostasien und den USA zurückliege, verbreitete Duesmann Optimismus: "Ich denke nicht, dass wir die Lufthoheit verloren haben." (...) Der weltweite Automarkt, da sind sich alle Prognosen einig, wächst stark." Die Prognose für dieses Jahr sei etwa 60 Millionen Fahrzeuge, für 2025 etwa 80 Millionen. "Die Deutschen sind mit solcher Stärke gesegnet, dass ich glaube, dass sie in Zukunft noch eine große Rolle spielen werden."
Söder sagte, dass er sich weniger Sorgen um die Autokonzerne als um die Zulieferer mache. "Da liegt das größere Problem." Die Politik müsse für den Herbst vor allen Dingen überlegen, wie sie die Zulieferer mit Hilfe für Forschung und Innovation unterstützen könne.
/ruc/DP/jha
INGOLSTADT (dpa-AFX)
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