10.000 Kunden betroffen |
17.06.2013 09:34:33
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Auch Apple veröffentlicht Zahlen zu US-Behördenanfragen
Apple betonte, bei dem Großteil der Behörden-Anfragen gehe es um Polizei-Arbeit, wenn etwa nach verschwundenen Kindern gesucht werde oder es darum gehe, einen Selbstmordversuch zu verhindern. Zugleich versucht der Konzern, Datenschutz-Sorgen seiner Kunden zu zerstreuen. So seien alle Nachrichten in dem hauseigenen Messaging-Dienst iMessage verschlüsselt und auch Apple habe keinen Zugriff auf die Inhalte. Das gleiche gelte für den Videochat-Service von Facebook FaceTime. Außerdem speichere Apple nicht in "identifizierbarer Form" Daten zu Aufenthaltsorten von Kunden, Suchen in Kartendiensten oder Fragen an den persönlichen Assistenten Siri.
Die Zeitungen "Guardian" und "Washington Post" hatten geheime Dokumente veröffentlicht, die den Eindruck erwecken, dass der US-Geheimdienst NSA in großem Stil Nutzerdaten bei amerikanischen Internet-Unternehmen abgreift. Auch der Informant Edward Snowden erzählte, dass er sich bei der NSA einfach Zugriff zu allen möglichen Nutzerdaten habe verschaffen können. Die Firmen bestreiten vehement einen direkten Zugriff der Behörden auf ihre Server und betonen, dass Daten nur auf Gerichtsbeschluss übergeben würden.
/so/DP/kja
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