Weniger Gäste im November 10.12.2013 13:48:00

AUA steuert 2013 auf Passagierminus zu

Im November beförderte die Lufthansa-Tochter 838.000 Passagiere, um 2,9 Prozent weniger als 2012, teilte die AUA am Dienstag mit. Die Airline hatte in der ersten Jahreshälfte 2013 weniger Flugzeuge in der Luft.

Im Gegensatz zur AUA wird der Lufthansa-Konzern 2013 auf ein leichtes Passagierplus zufliegen. Zwischen Jänner und November stiegen 97 Millionen Passagiere in die Flieger von Lufthansa, Germanwings, Swiss oder Austrian. Konzernweit fielen die Passagierzahlen erneut besser aus als bei der AUA. Die gesamte Airline-Gruppe transportierte zuletzt um 1,1 Prozent mehr Passagiere. Nur bei der Schweizer Schwester Swiss gab es im November mit 2,7 Prozent einen ähnlich hohen Passagierrückgang wie bei der AUA.

"Wir befördern im November saisonal weniger Passagiere", erklärte AUA-Vertriebsvorstand Karsten Benz, "aber wir konnten die Auslastung weiter steigern." Die Auslastung der AUA-Maschinen verbesserte sich seit Jahresbeginn um 1,1 Prozentpunkte auf 78,7 Prozent. Im November waren die Flugzeuge mit 76,4 Prozent ebenfalls um 1,1 Prozentpunkte voller als ein Jahr zuvor und damit sogar besser gefüllt als jene der Lufthansa.

Auf den Interkontinental-Flügen nach Asien und in die USA läuft das Geschäft der AUA derzeit rund - auch wegen der neuen Flüge nach Chicago. Im November wurden 2,3 Prozent mehr Passagiere befördert und die Langstrecken-Flieger waren um 2,5 Prozentpunkte voller. Sorgen bereitet der Airline aktuell aber der Europaverkehr. Im November flogen innerhalb Europas um 3,8 Prozent weniger Fluggäste mit der AUA, die Auslastung sank um 0,7 Prozent.

pro/kre

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