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Ausblick angehoben 31.10.2013 13:25:00

AUA mit 19,4 Millionen Euro Betriebsgewinn

Bisher war man davon ausgegangen, heuer zumindest keine roten Zahlen mehr zu schreiben. Von Jänner bis September flog die AUA einen Betriebsgewinn von 19,4 Millionen Euro ein, bereinigt um 10,3 Mio. Euro mehr als im Vorjahreszeitraum, teilte die Lufthansa-Tochter am Donnerstag mit.

AUA-Vorstandschef Albrecht blickt nun optimistischer aufs Jahresende: "Nach dem guten Sommer sind wir zuversichtlich, das Jahr 2013 mit einem niedrigen zweistelligen Millionenbetrag positiv abzuschließen", wird er in der heutigen Aussendung zitiert. Es wäre nach dem Sondergewinn im Vorjahr der erste reguläre Gewinn seit 2007.

Die Fluggesellschaft nannte als Grund für die besseren Zahlen auch geringere Kosten. Die AUA hatte 2012 den gesamten Flugbetrieb in die damalige Regionaltochter Tyrolean verfrachtet. Die operativen Aufwendungen machten heuer nach neun Monaten um 74 Mio. Euro weniger aus als noch im Vorjahreszeitraum. Sie sanken um 4,3 Prozent von 1,72 auf 1,65 Mrd. Euro.

Ein Vergleich mit den Vorjahreszahlen ist schwierig. Einmaleffekte aus dem Betriebsübergang auf Tyrolean hatten die AUA-Bilanz im Vorjahr um 67,5 Mio. angeschoben. Ein neuer Rechnungslegungsstandard (IAS 19R), den der gesamte Lufthansa-Konzern anwendete, verstärkte den Sondergewinn um weitere 134,4 Mio. Euro.


AUA will offenbar weitere Jobs am Standort Innsbruck streichen

Am Tyrolean-Standort in Innsbruck droht der Verlust weiterer Arbeitsplätze. Nach Medienberichten sollen die Stellen nach Wien verlagert werden. Im Frühjahr waren 109 Verwaltungsjobs in die AUA-Zentrale abgewandert. Nun könnten 50 weitere Stellen in der Technik betroffen sein.

Laut Betriebsrat soll ein Teil der Wartungssparte aus Tirol abgezogen und zur "Mutter" in die Zentrale kommen. Dies sei den Mitarbeitern am Mittwoch angekündigt worden, berichtete die "Tiroler Tageszeitung" in ihrer Donnerstagausgabe. Die sogenannten Support-Funktionen sollen in Wien zentralisiert werden - also Materialeinkauf, Materialwesen, Arbeitsvorbereitung oder Dokumentation.

Der Teilabzug der Techniksparte aus Tirol soll im ersten Quartal 2014 umgesetzt werden. Rund ein Drittel der 146 Mitarbeiter am Wartungsstandort in Innsbruck seien dem Support-Team zuzuordnen. Damit stünden knapp 50 Arbeitsplätze auf dem Spiel, hieß es.

pro/gru

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