27.10.2008 13:00:00

AT/AUA-Privatisierungsauftrag wird von Regierung verlängert

WIEN (Dow Jones)--Die Österreichische Industrieholding AG (ÖIAG) hat im Bemühen um einen Verkauf der Austrian Airlines AG (AUA) keine Entscheidung getroffen und die Regierung um eine Verlängerung des Privatisierungsauftrages ersucht. Die Bundesregierung habe dieser Verlängerung zugestimmt, sagte ÖIAG-Vorstand Peter Michaelis am Montagmittag vor Journalisten in Wien.

   Es würden schlüssige Konzepte vorliegen, die für die AUA, den Flughafen Wien und den Wirtschaftsstandort Österreich positive Impulse bringen würden. Ob dies bedeute, dass neben der Lufthansa AG auch Air France/KLM und die russische S7 weiter im Rennen seien, wollte Michaelis nicht kommentieren.

   Die ÖIAG betonte, dass es nicht zu einer Neuausschreibung kommen werde, sondern dass auf Basis des vorliegenden Prozesses weiterverhandelt werde.

   Air France hatte vergangene Woche bestätigt, kein Angebot abgegeben zu haben, die S7 hat dem Vernehmen nach verspätet ein - unzureichendes - Angebot abgegeben. Medienberichten zufolge war demnach nur noch die Lufthansa im Bieterverfahren, die in ihrem Angebot eine staatliche Übernahme von rund 500 Mio EUR Schulden der AUA fordern soll. "Wir können über den geforderten Zuschuss nicht entscheiden", sagte Michaelis. Dies sei Aufgabe der Bundesregierung.

   Michaelis erteilte Medienberichten eine Absage, denen zufolge die ÖIAG die Lufthansa bevorzugt behandelt und anderen Anbietern Informationen vorenthalten habe. So hatte die Air France einem Bericht des Magazins "profil" zufolge sich zurückgezogen und diesen Schritt in einem Brief an die ÖIAG damit begründet, sie hätte Informationen über Verträge der AUA mit der Lufthansa und mit der Star Alliance nicht erhalten.

Webseite: http://www.oiag.at

-Von Herbert Dietrichstein, Dow Jones Newswires, ++49 (0) 69 297 25 108, unternehmen.de@dowjones.com

DJG/hed/jhe (END) Dow Jones Newswires

   October 27, 2008 07:58 ET (11:58 GMT)

   Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.- - 07 58 AM EDT 10-27-08

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Analysen zu Lufthansa AGmehr Analysen

07:57 Lufthansa Underweight JP Morgan Chase & Co.
07.01.25 Lufthansa Market-Perform Bernstein Research
16.12.24 Lufthansa Market-Perform Bernstein Research
16.12.24 Lufthansa Hold Jefferies & Company Inc.
11.12.24 Lufthansa Halten DZ BANK
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Lufthansa AG 5,61 -4,23% Lufthansa AG

Indizes in diesem Artikel

DAX 20 317,10 -0,06%
ATX 3 647,53 0,23%
ATX Prime 1 820,27 0,20%
Prime All Share 7 868,39 -0,04%
HDAX 10 586,51 -0,07%
CDAX 1 731,64 0,02%
DivDAX 183,61 -0,73%
EURO STOXX 515,52 0,41%